Feedback Esperons Schleier

[Tobias Melz]

Hallo liebe Orga, NSC's und Mitspieler.
Ich bin mit Daniela (der Bardin Cassia) gestern Abend wieder gut Zuhause angekommen und wir hatten noch während der vierstündigen Autofahrt viel zu erzählen und revue passieren zu lassen.

Ich hatte insgesamt ein schönes Spiel und auch Daniela hatte viele schöne Momente.

Was mir zum Beispiel gefallen hat war die Dynamik unter den Gruppen vor allem an den ersten zwei Tagen. Informationen wurden gut miteinander ausgetauscht und dann bei den einberufenen Großbesprechungen noch Mal mit allen Anwesenden geteilt.
Zu der guten Dynamik gehörte auch, dass verschiedene Expertengruppen ernannt wurden und man greifbare Personen hatte, die sich für bestimmte Bereiche zuständig fühlten.
Anders wären die vielen Baustellen kaum unter Kontrolle zu bringen gewesen und ich habe eigentlich nur dann Irritationen bemerkt, wenn Personen versuchten gleichzeitig alle Bereiche zu verstehen und mitzureden, weil sich dann Hintergründe/Erkenntnisse und/oder geplante Vorhaben/Rituale vermischten. Und da waren die Fachbereiche wieder hilfreich, weil man solche Irritationen schnell entschärfen konnte und die Leute zur Not auf ihre eigenen Fachbereiche zurück beordern konnte.
Am letzten Tag kam es dann innerhalb einiger wichtigen Aufgabenbereiche zu Problemen und Verzögerungen, welche das Zeitfenster, in dem wir uns bewegten, einzustürzen drohten.
Ich habe es aber so empfunden, dass die Spielleitung uns in dieser Sache sehr wohlwollend entgegen gekommen ist und auch die NSC's unsere Schwachstellen nicht ausnutzten, denn sonst wären wir zu guter Letzt gescheitert und wahrscheinlich alle gestorben.
Auf der anderen Seite haben wir dafür dann im dunklen gekämpft (diese Alternative erschien mir aber als die bessere, zumal die Kinder im hinteren Teil des Geländes nicht mehr am Fußballspielen waren).
Damit komme ich auch schon zu Dingen, die mir nicht gefallen haben:
Das eine zweite große Nicht-LARPer Gruppe gleichzeitig Vorort war, war bisweilen störend.
Die Jugendherberge Dreilützow als Location finde ich gut [immer wieder „Die dritte Nacht – Feeling], aber daneben fand ich die Abläufe dort teilweise sehr problematisch:
Ich bin, was Essen betrifft, wirklich nicht sehr maulig, aber die Situation Vorort war echt dürftig und insbesondere für die Veganer geradezu diskriminierend „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Veganer auch vegetarisch essen, wenn es nichts anderes gibt!“
Veränderte Essenszeiten, weil eine zweite Gruppe auch bei der Jugendherberge angemeldet ist.
Staubsaugen bei geöffneten Türen, während wir Großbesprechung haben.
Das Nichttragen von („Straßen“-)Schuhwerk im Haus war wenigstens bekannt.
In wenigen Fällen gab es Schwierigkeiten eine Antwort der Orga zu Analysen bekommen.
„Ja macht Mal und spielt es aus, ich komme dann dazu“ - bei diesem Satz wird der erfahrene Spieler ohnehin hellhörig. ^^

Mein Fachbereicht drehte sich um die Traumreisen und das drum herum.
Es freut mich sehr, wenn das Gefluffe Euch Spaß gemacht hat. Daniela und mir hat es Spaß gemacht und neben 95% Fluff haben wir uns auch wirklich um so einiges gekümmert, dass ihr Eure Ruhe hattet und nicht nur sicher wieder aufwachen konntet, sondern auch Heiler und Vertraute unmittelbar bei Euch waren.
Ludwig der Trunculoge war der verrückteste von Euch: “Herr Mittental, ihr sagtet doch ich soll keine Angst haben, da bin ich mitten in den Alptraum hinein gerannt...”
Ich hoffe die Geschichte von Ludwig dem tapferen Rüsselhündchen findet seinen Weg in Dein verrücktes Buch.
Beeindruckt war ich von Michael und Victor, die sich alle drei Tage mit dem Ritual auseinander setzten und gefühlt nie Pause machten.
Die drei Mitglieder der kapnomantischen Cabal zu Raenna haben mir generell sehr gut gefallen und ihr ausgespielter Konflikt mit den Praktiken der Cabal zu Rhumar.
Der Abschied von Victor war für mich ein weiteres sehr bewegendes Thema am Ende des Spiels.
Es war sehr unglücklich, dass es am Ende gerade ihn erwischt hat, nachdem er pausenlos an der Bewältigung der Bedrohung vor Ort gearbeitet hatte.
Die Trauerzeremonie war wirklich schön und @Rojen, der ja immerzu die Augen geschlossen hatte: Es haben neben den Spielern, die einige Worte an Dich gerichtet haben, extrem viele Charaktere wortlos Abschied genommen.
Eins meiner Highlights waren die zwei Fardeaner, die sich ganz alleine in Überzeugung ihres Glaubens gegen die ganze Gruppe und ihre Unterstützer stellten.
Das war so mutig, konsequent und einfach so gutes Rollenspiel! Danke nochmal dafür!
Ich habe auch die Homunkuli auf dem Spiel geliebt. Es war ein sehr tragisches Element auf dem Spiel, aber ihr wart toll! „Ich will nicht mehr hilfreich sein!“ oder „Wie kann ich nicht hilfreich sein?“
Ich mochte Euch NSC's in euren Rollen als Adepten, Dekane und als Kanzler, als Homunkuli, als Pilzmonster „Wentzel pfuiii“, Bauern und unsere zwei Expeditionsleiter!
Danke an alle Spieler für Eure tollen Kostüme und die Momente mit Euch!
Danke liebe Orga für ein sehr schönes Spiel.
Danke Simon als Espreron-Pilz für seinen unvergesslichen Ruf:
„Wuuuuuuuh... (ich bin ein Pilz)“

Edit: Eine lustige Aktion war, als Carsten als Dekan in den einen Raum hinein trat und die Ritual-Vorbereitungen begutachtete:
"Das hier ist kein Pentagramm!" [ich habe das im Nachhinein erfahren und es war auch nicht meine Baustelle]
Wenige Minuten später komme ich gerade auf mein Zimmer und sehe die vermeintlich geplünderte Raumecke:
"Cassia, jemand hat meine Tischdecke geklaut!!!"
"Das waren die Magier und sie haben vorher gefragt, weil da ein Pentagramm drauf ist. Die brauchen die Decke für ihr Ritual."
"Ja aber das ist meine Tischdecke und ich esse darauf..."

Eine letzte Sache: Aktionen und Spielende
Auch wenn gegen Ende eines Spiels natürlich nicht mehr ermittelt werden kann, bitte übernehmt diesen Gedanken nicht mit in das Verhalten Eurer Charaktere. Ich habe auf vielen Spielen das Gefühl, dass sich manche Spieler dazu verleitet fühlen am Ende noch größere Aktionen oder kleinere Aktionen umzusetzen, weil ihnen dann keine Verfolgung droht.
Eine Sache betrifft am Ende auch noch Mal Danielas Charakter, die ein magisches Bardenlied am Friedhof für die Verstorbenen spielte um ihnen die ewige Ruhe zu ermöglichen:
Ich wusste zum Beispiel auch nicht, dass es sich anstelle des geheiligten Bodens um Tempelboden handelte und Daniela kannte die Auswirkungen beider klerikaler Wunder generell noch nicht.
Ich denke aber, dass ein magisch aktiver Charakter merkt, wenn er nicht zaubern kann.
Und ich hätte es gut gefunden, wenn man das der Spielerin dann auch mitgeteilt hätte und ihr Unwissen nicht nur ausgenutzt hätte. Vom Intime-Verhalten der Charaktere absolut nachvollziehbar, aber auf der anderen Seite sind wir ja auch Spieler/Neuspieler, die auf Hilfe/Ansagen angewiesen sind.

Liebe Grüße aus Leipzig,
Euer Tobi [also known as] Janosch Mittental

[MikaAckermann]

Liebe alle,

es war richtig toll mit euch.
Erstmal Respekt und großen Dank an die Orgs. Ihr habt einen wirklich tollen Plot geschrieben der sehr viel geboten hat. Das das ganze eigentlich Among US war ist mir später wie Schuppen von den Augen gefallen als Lars das am Samstag Abend gesagt hat.
Auch diese ganze Pilz Geschichte fand ich richtig super umgesetzt. Diese ganzen Rätsel waren so klasse aufgebaut. Ich war so überfordert und froh das das andere gemacht haben.
Der Endkamof war echt heftig. Chaotisch, dunkel.. Ein bisschen spät alles XD Als der erste Doppelgänger mich getroffen hat und der zweite dazu kam hab ich gedacht "Ok.. jetzt warst das für Ludwig" danke für den Windstoß. Das war echt richtig knapp.
Das die Traumreisen quasi keine Anforderungen hatten außer Mut hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte das Gefühl das dadurch wirklich jeder die Möglichkeit gehabt hätte.
Ich fand es äußerst amüsant erst mit der Brammersbach Gurkentruppe bei denen alles hoppla Hop passierte ich uns mit einem Messer geschnitten habe und der Rest des Schlafgift dem letzten (also mir) einfach ins Gesicht geschüttet wurde und dann nochmal mit den hoch professionellen Traumspezialisten in einem Raum mit 10 Leuten die sich um das Wohl kümmerten Namen auf die Blutpoben schreiben die mit High Tech Gerät abgenommen wurde. Umso ironischer das ich in der zweiten Ebene des Traums dann sofort raus war.
Es war sehr lustig.

Einzelpersonen und Gruppen die einen besonderen Eindruck auf mich gemacht haben:
Die Leute von der Feuer Cabal. Hui. Also nicht nur die stimmigen Klamotten auch euer Spiel war so super. Wie Mirjam im Dunkeln nach der Schlacht auf ihre Laterne geschaut war eine echt gute Darstellung eines Nachteils. Auch Michael und Alma fand ich super in ihrem Spiel. Man wußte richtig gut wer ihr seid und was man von euch erwarten kann. Umso ironischer das ich nicht am ersten Tag darauf gekommen bin die Zwergin mal anzusprechen ob sie schmieden kann .
Der Traum Magier der offensichtlich in Ludwigs Träume reisen kann.
Die Homunkuli und ihre Mama. Es hat sich jedes mal gelohnt mit euch zu interagieren. Glitzer klar everybody Favourit aber Helfi bzw Frauke und ihre anderen Rollen war einfach MVP nein.. MVNPC diese Bäuerin die nicht weiß wie das Artefakt aussieht das so wichtig ist
Aber man darf echt nicht Juwel vergessen. Ich habe genau gesehen was du gemacht hast. Im Leben hätte ich dich nicht verpetzt.
Zum Glück weiß Ludwig nicht was mit euch passiert ist. Das hätte ihn fertig gemacht. Andererseits sind sie sicher nun an einem besseren Ort.
Wo wir schon bei den NPCs sind die Expeditionsleitung war super. Die Dekane waren klasse. Alter.. dieser alte Mann der überhaupt nicht einsieht was er falsch gemacht hat. Esperon eine schöne Laberbacke der seinen Schülern eine Lehrstunde kurz vor der Apokalypse verpasst, alter was für ein Arsch XD. Richtig super gemacht. Ich mochte Leon als Ordnungs Nerd sehr gerne. Ich hab die ganze Zeit gedacht wenn der mir nochmal so kommt bekommt er gleich die Magiebannrune ab die ich noch hatte.
Die Adepten waren auch alle super. Ich habe erst im Nachhinein gemerkt wie die alle auf einmal ihre Persönlichkeit änderten. Mein Liebling war hier aber die Homunkuli Fanatikerin die den Feenritter aus dem Spiegel so lange genervt hat bis er sie tot schlagen lässt. Bzw selber tot schlägt.

Und dieser verdammte Verräter den ihr uns unter die Spieler geschmuggelt habt.
Ich war so verwirrt als der Spieler auf einmal ein Pilz Wesen gespielt hat. Ich habe selbst dann nich lange gebraucht um das zu verstehen.
Dabei war ich dabei als er unten offensichtlich uns versucht hat zu sabotieren.
Jess ich mochte dich im Spiel richtig gerne. Lass uns die Idee mit dem Knappen nochmal verfolgen. Aber du solltest dann unbedingt genau so frech und unfertig sein.
Der Elf der kein Elf war sondern ein sehr zarter Mensch (oder auch nicht) war auch richtig super.
Schade das die Runenidee nicht geklappt hat.
Das fand ich ziemlich genial.
Aber auch die Stammtischmagier fand ich wirklich gut und konsequent.
Herr von Brammersbach, du warst mein Anker ich hatte echt das Gefühl das ich mich auf dich verlassen kann und mit allem zu dir kommen kann und immer so gut gelaunt. Man hätte fast vergessen können das das Ende der Welt mal wieder vor der Tür steht. Aber schon gut das Lottchen das Seil war das den Herren festgehalten hat damit er nicht zu weit heraustreibt.
Kassandra, RIP
Ich habe erst im der Cabal erfahren das sie gestorben ist. Es war wirklich traurig.
Der Tod von Viktor war für mich oder Ludwig persönlich weniger dramatisch weol ich nicht so viel mit ihm zu tun hatte aber ich fand diesen auch nicht weniger traurig.
Ich mochte auch sehr das Spiel mit meinen Waffenbrüdern es war ein sehr kleiner Schildwall.. aber immerhin.
Oh.. und die beiden von der Königstreuen Anarchistischen Vereinigung!
Viel zu wenig mit euch gemacht :'( ihr wart super!
Ich wollte doch unbedingt nochmal die Kinderbilder IT sehen!

Ja.. ansonsten alles was ich vergessen habe war toll!
Außer Essen. Ich wurde zum Glück mehrfach vorgewarnt das ich mir Dinge mitnehmen sollte und OK.. wenn es der Fehler der Orgs war ok.. aber das man als Küche nachdem das klar war so unflexibel ist Dinge zu verändern oder zB den Schuss Sahne in der vegetarischen Sauce einfach wegzulassen sodass die (ich gebe zu wenigen) Veganer nicht Nudeln mit Nudeln essen fand ich echt unfreundlich.Ich meine.. Sie hatten ja komischerweise auch Hafermilch da.
Also es ist vielleicht der Job der Orga es anzumelden was ich ihr doppelt und dreifach verzeihe. Aber es ist der Job einer Küche auch kleine Anpassungen machen zu können und nicht einfach nur zu sagen "war nicht angemeldet" das stärkt halt auch nicht das Vertrauen ob Dinge wirklich vegan sind von denen sie es sagen.
Ich will aber nicht ranten. Ich bin wirklich was das angeht genügsam und vorbereitet aber es hat meine Laune echt geschmälert.
Zum Glück war sonst alles super das ich immer nur im Speisesaal daran gedacht habe.

Fazit:
11/10

[Frau_Raupe]

***** (5-Sterne)

Der Plot, die Hintergründe, die Charaktere waren für mich als NSC überbordend, aber toll.
So viel Liebe, so viele Details und so viel, was man selbst noch entdecken darf.
Die Informationen kommen früh genug, die Rollen sind wirklich interessant und abwechslungsreich, die Orga ist toll ansprechbar.
Das mag ich sehr.

Die SC haben unser NSC-Spiel so warmherzig angenommen.
Konflikte wurden bespielt, tiefe ethische Gespräche geführt - gerade bei der "Begleitung" der Huminculi auf ihrem Weg zur Bewusstwerdung ihrer Selbst - das war überhaupt nicht plump, sondern vorsichtig und differenziert.
Der Magie-Stammtisch ist mir da sehr aufgefallen (auch wenn der H. den Stammtischzettel zum Feuer-lernen verbrannt hat und Angst hatte, dass der Geistermann ihn verzaubert mit dem angebotenen Armband), der Rüsselmann, der Mann mit dem blauen Hut, die Kartenlegerin - auch alle Bemerkungen, die beiseite gemacht wurden - all Euer Spiel war sehr konsequent, auch die traurige Zerstörung der Maschine letztlich.
Ich befürchtete, dass das geschehen ist, um sie zu looten - das wäre schade, aber dass Leute auf die Idee kommen, das Ding zu zerstören, das kann natürlich passieren. Ich habe das leider nicht mitbekommen, hoffe es hat drumrum schönes Spiel erzeugt. Loot aus OT-Gründen wäre etwas, was ich nicht doll verstehe. Bin immer auf der Seite des Schauspiels und des schöneren Spielumsatzes. Beim heimlichen Zerstören ohne Ansage hatten wir keine Chance unseren "Abgang" noch etwas auszuspielen. Das passiert in der Spielhektik bestimmt, man kann nicht immer alles vorhersehen.

Die Gespräche, die ich als Bäuerin geführt habe, besonders das Mittagessen mit dem Besenmann, haben mir große Freude bereitet.

Ich genieße es sehr, als NSC vor Ort sein zu dürfen, weil die untereinander sich wirklich die Bälle zuspielen und toll supporten.
Danke an Leon für das Heranführen an die kurze Alptraumwesen-Sequenz - da auch noch mal reinschnuppern zu dürfen, das bringt echt Spaß..
Genauso geht das an Patrick, was das Wächterspiel anbelangt - das gibt Sicherheit und so erweitert sich das eigene Repertoir.
Danke an Lea - ich habe unfassbar gerne mit dir gespielt und mit Steffi. Auch mit allen Anderen, aber an diesen Stellen ergab sich einfach mehr Interaktion aus den Rollen heraus.

Ich entschuldige mich hiermit bei Allen, die ich als Humunkulus "dumm" genannt habe, das wart ihr natürlich nie

So unfassbares Zeug, was die Orga da ins Spiel gebracht hat: die Apparaturen, die Rätsel, die Schriften in der Bibliothek, die Gewandungen, - die Arbeit beim Auf- und Abbau war zudem enorm... - ich weiß nicht, wohin das noch alles führen soll und hoffe, dass es nie auffhört, das Menschen so etwas Schönes füreinander erschaffen wollen.

Die SC haben das Ganze mit Leben gefüllt, toll untereinander Plot geteilt, sind ihren Rollen treu geblieben. Ich habe so! viel richtig schönes Schauspiel gesehen - beeindruckend. - und ich mag es, immer mehr Menschen wiederzukennen und mehrzukennen.

(Insgesamt verstehe ich Phönix immer noch nicht richtig. Die Diskrepanz zwischen den Charakteren mit hohen EP und den Neucharakteren macht, dass ich wohl nie wirklich als SC in diesem System anfangen werde. Ich mag es, Charaktere zu wechseln oder passend für ein Spiel zu denken und würde deswegen nie Jemanden spielen können, der sich auch nur ansatzweise irgendwelche Fähigkeiten, die EP-abhängig sind, erarbeiten könnte.
Trotzdem mag ich das Spiel untereinander und die gewachsenen Strukturen und die Sicherheit, die das wohl Vielen bringt und finde eine Logik, dass man nicht sofort alles kann ja auch richtig - aber die Zeit habe ich schlicht nicht und die Schere ist mir zu doll und unsinnig.)

Viel Liebe für Euch. Eigentlich habe ich gar keine ernste Kritik - ich möchte das immer wieder mit Euch unternehmen.

[Nora Ziel]

Ich habe es leider auf dem Heimweg geschafft mich zu erkälten also versuche ich es mit einem kurzen Feedback:

Insgesamt war es wirklich ein sehr schönes Spiel.
Die Rätsel waren mit minimalen Fertigkeiten Aufwand zu bearbeiten, was es vielen Leuten ermöglicht hat daran mitzuarbeiten. Die Maschinen waren sehr schön und die Möglichkeit ohne Orga Dinge zu untersuchen empfand ich als sehr gelungen.
Die anwesenden Charaktere empfand ich insgesamt als sehr passend, natürlich hat sich Hilda besonders gefreut den guten Freund unseres Königs Herrn von Brammersbach und seine Begleitung Lottchen, die tatsächlich schon mal mit Wenzel die Treppe gefegt hat kennenzulernen. Aber auch mit den anderen Charakteren kam man schnell ins Gespräch. Ich hoffe ich schaffe es auf der Rückreise noch Mal Herr von Kleefelds liebevoll ausgearbeitetes Pamphlet zu lesen. Die Kaptomantische Kabal überzeugte nicht nur mit ihrer gelungenen Darstellung, ich bin euch auch sehr dankbar dass ihr mir die Teilnahme an unzähligen Vollversammlungen erspart habt indem ihr mir hinterher eine Zusammenfassung geliefert hat.
Die Cabal war liebevoll eingerichtet, besonders die Bibliothek hat mich sehr beeindruckt weil sie eine tolle Mischung aus plotrelevanten Schriften und Fluff enthielt. Die Humunkuli waren nicht nur absolut bezaubernd, sie waren auch eine gute Möglichkeit Infos und Fragen an die Orga zu übermitteln ohne ins OT gehen zu müssen. Auch die anderen NSC Rollen waren sehr schön, besonders die Isodara die sich von ihren Maschinen an der Nase herum führen ließ und Ostara die mir unserer Hilfe Einblick in die Psyche ihrer verstorbenen Schwester erhalten konnte.
Das Spiel war für eine Phönix Con ungewöhnlich kooperativ, das passte zum Setting machte es aber für mich tatsächlich ein bisschen weniger emotional fesselnd las andere Spiele. Auf der anderen Seite ermöglichte es der sehr gradlinige Plot auch zwischen durch mal Pausen zu machen.
Ich bin sehr froh mich hauptsächlich mit den Homunkuli befasst zu haben, weil ich bei den Hauptproblemen am Samstag glaube ich den Überblick verloren hätte. Ob wir die richtige Entscheidung getroffen haben sei dahingestellt, aber es fühlte sich zumindest schlüssig an.
In der Endschlacht wurde es dann auf einmal noch Mal richtig gefährlich, Cassandras Tod hat Hilda dann auch noch Mal richtig mitgenommen. Viktor kannte ich in diesem Leben kaum, aber OT erinnere ich mich gut an mein erstes Phönixspiel als er als schmutziges Straßenkind von ein paar Magiern aufgesammelt wurde.
Nach all dieser Aufregung waren die Hoppenstedts aber sehr froh sich wieder unbeschadet auf den Heimweg machen zu können.

Vielen Dank an die Orga, alle NSC und die anderen Spieler, es war ein wirklich schönes Spiel

[MirjamKB]

Feedback auch nochmal hier:

-Plot: Nach allem was ich mitbekommen habe nicht zu geradlinig aber auch nicht zu verworren. Ich schließe mich Nora an, dass es wenig Spannungen unter den SC gab. Dies würde ich aber auch zum Gutteil auf die Wahl der Charaktere (die meisten waren da, um konstruktiv an der Lösung mitzuarbeiten) zurückführen und sehe die Ursache weniger im Plotdesign.
Requisite und Kostüme (diese wunderschönen Homunkuli-Masken!) fand ich extrem ansprechend.
Ich habe den ganzen Plotarm mit den Traumreisen auch als nicht-Reisende als sehr bereichernd erlebt. Dadurch dass man jeweils wusste, wann mit den Angriffen zu rechnen ist, entstand eine sehr schön angespannt-düstere Atmosphäre unter denen, die die Schlafenden bewacht haben. Das war warten auf seine schönste Art.
Dass die SpielerInnen weitestgehend selbstorganisiert vorgehen konnten und sich die Expeditionsleitung im Hintergrund hielt habe ich ebenfalls als sehr bereichernd empfunden.

Location: Einmalig gut erreichbar (für Leute aus Raum Lübeck/Hamburg) und allein daher schon eine tolle Option. Etwas störend fand ich tatsächlich die Kindergruppen, die dann leider durchaus auf der Wiese hinter dem Gutshaus Kampfsportübungen hatten ausgerechnet als die Alptraumwesen auftauchten.
Das Essen war für mich passabel. Es gab 3 Mahlzeiten pro Tag plus Kuchen, das ist cool. Ich war nicht primär wegen des Essens gekommen und war entsprechend auch nicht enttäuscht/empört/unzufrieden. Dass die VeganerInnen nicht ausreichend versorgt waren ist natürlich ein anderer Schnack.

NSCs und SC:
Alle gemeinsam haben die Räumlichkeiten toll mit Leben gefüllt! Ich durfte ein paar sehr innovative Spielkonzepte erleben (allen voran Hilda und Heinrich, die Midlifecrisis-Magier) und fand es schön, die Reibereien zwischen capnomantischer und paragnostischer Schule schön breittreten zu können. Ein bisschen mehr hübsch ausgespielte Magie hätte ich mir vielleicht noch gewünscht, aber es kann auch sehr gut sein, dass ich einfach nicht alles mitbekommen habe.
Ich fand es ein tolles Erlebnis, wie effizient oft an den verschiedenen Plotbereichen gearbeitet wurde. Wahrscheinlich meine Lieblingsituation waren die Meldeketten, bei denen die Melder aus dem Keller krude Zahlen- und Wortkonstellationen weitergaben („Hellgelb! Pentagon 1-3! Kristall 1-4 und 2-3!“) und wir diese tatsächlich in Einstellungen auf die Maschine übertragen konnten.
Danke an alle mit Spaß an Zusammenarbeit, danke für die gute Anleitung der Träumenden, danke fürs unermüdliche Auffüllen des Wassereimers, danke an alle die meine alternativen Heilmethoden ausprobiert haben, danke an alle die die jeweiligen Charaktertode so nachdrücklich betrauert haben oder nicht wahrhaben wollten, dass daraus wirklich schöne Szenen entstanden sind.

Und alles in allem erneut herzlichen Dank an die tolle Orga!

[Robert Napierski]

Fotos gibt es im Bilder Archiv:

Fotos

[Aprikosengelee]

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, daher versuch ich es mal in Themengebiete zu packen

Location:
Es war traumhaft schön! Das Schlossgebäude und das umliegende Gelände haben sofort für Athmosphäre gesorgt und geholfen von modernes 2024 in Fantasy 5040 zu wechseln. Es hat sehr viel Spaß gemacht die Räume, Gänge und Wiesen zu erkunden, vor allem weil es für mich ja das erste mal in Dreilützow war. Ich fand auch toll wie die einzelnen Gruppen ihre Zimmer IT-tauglich eingerichtet haben, so wurde selbst da, der Zauber nicht gebrochen. Und da die Zimmer selber dem flair gerecht gestaltet waren, gab es auch da nichts anzuecken. Klasse!
Einziges Manko: Die Kiddies, die immer wieder zu "unserer" Wiese rübergelaufen kamen. Aber das war ja nicht dauerhaft so und ließ sich schnell wieder vergessen.

Rätsel:
Ich liebe es Rätseln auf die Spur zu kommen und bin auch großer Fan von Escape Rooms. Durch die verschiedenen, wirklich fantastisch ausgearbeiteten und überlegten Maschinen wurde dieser Nerv ganz besonders toll gekitzelt. Ich könnte gar nicht sagen was mir davon am besten gefallen hat, ich fand alles großartig. Und dieser Moment, wenn man plötzlich die Lösung für etwas findet, ist einfach unbezahlbar. Freude pur und das hatte ich einige male.
Sei es, als wir endlich herausbekommen haben, wie man die nächsten Barrieren ausschaltet, wie das Teleskop zu interpretieren ist oder welche Kristalle wir denn nun für das Ritual brauchen (Der Blick der Orga im Nacken, als wir da in der Bibliothek saßen hat für zusätzlichen Nervenkitzel gesorgt hihi)
Eine Sache zu der Maschine für die Barrieren: Es hätten ruhig unterschiedlicherere Kombinationen an Sternenbildern, Kristallen und Rad-Einstellungen sein können. Nach dem man einmal das System verstanden hatte, hätte das noch mal mehr Druck in die Sache gebracht, was das rechtzeitige Umstellen der Kombination angeht

Traumreisen:
Zwei Traumreisen und beide wunderbar. Der erste Raum war perfekt ausgewählt. Es war wirklich wie eine andere Welt und Esperon hervorragend (und nervenaufreibend xD) dargestellt. Der kleine Parkour in der zweiten Reise war auch toll ausgedacht und den Abschlussmoment werde ich wohl noch sehr lange in Erinnerung bewahren.

Keller:
Ich war insgesamt drei mal im Keller unten und jedes mal war anders einzigartig. Gerade anfangs, als die Gefahr durch die Konstrukte noch nicht gebannt war und hinter jeder Ecke eine neue Maschinerie lauern konnte. Die Idee mit den Barrieren fand ich klasse, so konnte man nicht zu weit vorausschauen und die Spannung blieb stetig erhalten.
Die Liebe, wie die tiefsten Räume dann mit den Pilzen und dem Licht eingerichtet waren, war überall zu sehen. Es sah echt toll aus!

NPCs:
Ihr wart so toll! Aber absolut alle! Die Designs der Homunkuli, aber auch der Kleidung der Adepten und später auch der Dekane war klasse. Es war stimmig und hat super ins Setting gepasst. Die Darstellung der einzelnen Charaktere war immer überzeugend und durchgehend. Mir ist nicht einmal jemand aufgefallen, der out of character gefallen ist, großes Lob hier!

Orga:
Durch die Homunkuli und Adepten hatte man immer die Möglichkeit ggf. und ohne große OT-Blase nach einer Orga zu fragen, wenn denn eine notwendig war. Mir ist nur ein Moment wirklich im Kopf geblieben wo das nicht funktioniert hat, aber selbst der war nicht schlimm. Musste man halt kurz suchen. Alles in allem fand ich die Con wundervoll organisiert. Klar war es dann beim Endkampf für uns problematisch, dass wir noch nicht fertig waren, aber wir wussten früh genug Bescheid, wann die Tür aufbrechen sollte, von daher auch da eher ein Lob an die Konsequenz.

Essen:
Hach ja, sagen wir es ist einfach ungünstig gelaufen. Es hätte besser sein können, es hätte aber auch schlechter sein können, es hätte auch einfach gar nichts da sein können, von daher passt das schon. Klar als Veganerin war das für mich echt doof, aber man wurde trotzdem irgendwie satt und zur Not gab's noch Aushilfe von anderen Veganer (Danke Lud!).

Spieler mit Spielern:
Ich habe mit so vielen Leuten interargiert wie vermutlich bisher noch nie und es war toll! Daher Danke an euch alle, es war ein großartiges Miteinander. Auch wie die Tode nach dem Endkampf ausgespielt wurden hat man richtig gespürt. Es war tragisch und bewegend und irgendwie wollte man sich gar nicht richtig freuen, dass man es ja eigentlich "geschafft" hat.

Abschluss:
Es war eine absolut fantastische Con. Von mir gibt es auch eine fette 10/10 und ich kann es kaum bis zur nächsten abwarten!

LG Jess (Brimboria)