Feedback und raus bist du

[René Wohlfeil]

So, ich hab noch nix gefunden, also fang ich mal los.

Plot in ein paar sätzen. Fardeanischer Baron feiert Geburtstag, kommt bei einem Geburtstagsverjüngungsritual ums leben, genauso wie dir Ritualabhaltenden Suaviten. Dafür entsteht ein Wesen, das gerne spiele Spielt und alle mit in eine Parallelwelt zieht um dort Spiele um Kugeln zu Spielen, die am ende für die schadensfreie Rückkehr in die eigentliche Welt gebraucht werden.

So. Ich fand dieses Spiel sehr angenehm. Denn ich hatte nicht sehr viel zu tun außer zu Schmieden und ein wenig Holz hohlen . So ist das nun einmal, wenn man mit dem falschen Charakter auftaucht. Ich fand als reiner Kämpfer war man fast etwas unnütz. Dafür dass man unnütz war, fehlten bei den wenigen Kämpfen doch irgendwie die Kämpfer, vor allem bei dem Untotenüberfall (im übrigen sei gesagt, dass sich manchER ärgern kann die Infernalischen Schwestern verpasst zu haben).
Naja, am ende klappte es ja doch irgendwie, also war das balancing nicht so verkehrt.
Nur teilweise waren sehr starke nichtstu zeiten.
Vormittags wenn alle Fit waren war nichts großes (oder wir hätten mal in den Wald gehen sollen ) und nachts wenn alle Schliefen ging ein GEschwindigkeitsvieh um und hat wehrlose leute geschnetzelt. Wobei die Tränke, die einen genauso schnell gemacht haben überall anders waren, aber nicht bei Kämpfenden leuten, die dazu auch noch wach waren.

Die Lokation war soweit ich sie begangen bin (nur Lager an sich und Taverne, nicht Wald) sehr hübsch und ambientig.
Die taverne hat mal wieder voll aufgefahren. Bombastisch. Super leckeres Essen und fette Portionen. Wenn wir uns grillfleisch und Frühstück gekauft hätten wären wir auch nicht billiger bei weggekommen als dort zu Essen.

Alles in allem war ich zufrieden mit dem ganzen und kann der orga nicht meine Inkompetenz den richtigen Charakter zu spielen vorwerfen . Es wurden sehr viele schöne Gegenstände und Kostüme gebastelt und georgat, so dass ich weiß mein Beitrag ist sehr gut angelegt worden
.
Ich ab wieder viele schöne Momente gehabt und das Lagerspiel war teilweise auch recht lustig. Nächstes mal würde ich mich Teilweise über etwas mehr orgapräsens während der Mittagszeit freuen, aber ist nur ein kleiner Kunstfehler und nicht so dramatisch.

Was haben wir gelernt: Die suaviten sind schuld. Vampire bemuttern, Ritualmorde begehen. usw.

Zum schluss möchte ich noch den Frankulti der hexerei bezichtichtigen, denn er hat noch am samstag abend ketzerisch prophezeit: jaja, wenn die barbano leute sich ausgezogen haben, dauert es keine 2 minuten bis die Untoten kommen.

Und da NICHTs, aber auch ABSOLUT gar nix auf untote schließen lisß, und es genau 1 minute und 26 Sekunden waren, die ich meine rüstung aushatte un im Bett lag bis untote kamen und keine Biester, kreaturen Räuber oder sonstetwas, müssen die Viecher von im kommen.

So far.

liebst,

René

[Ewa Baumgarten]

Ich hab den Plot des Spiels zwar nicht verstanden - offenbar sind die Dokumente, die ihn hätten erklären können, abseits der üblichen Quellen versickert - aber ich hatte sehr schönes Spiel und die Taverne war geil.

Da ich auf Cons vom Plot meistens nur genervt bin, hat es mich nicht besonders gestört, dass es stellenweise "nichts zu tun" gab. Ich hatte den Eindruck, dass jedes Mal, wenn ich ansatzweise Leerlauf hatte, irgendwelche Prüfungen und Spiele verfügbar waren, an denen man sich hätte beteiligen können, wenn man gewollt hätte.
Der Plot selbst war in sofern für mich komplett unbefriedigend, da uns Informationen fehlten, die wir gebraucht hätten, um unser Verhalten zu optimieren. Ich habe am Ende eigentlich nur durch Glück die richtige Entscheidung getroffen, nämlich so ein Kugelding abzugeben, ich hätte es viel cooler gefunden, zu wissen, woran ich bin und nicht raten zu müssen, aber die Informationen waren im Spiel und es ist eben einfach nur Pech, dass sie nicht bei uns angekommen sind. Glückwunsch an die, die sie erfolgreich ausgebrütet haben, was ist es geworden?

Was mein Weltbild aber nachhaltig erschüttert hat, war die Endszene.
Ich hatte auf den letzten Phönixspielen das Problem, dass ich keine Lust hatte, mich mit der Raffel-Fraktion um die zwei oder drei MP in den Artefakten zu beulen, mit denen man den Plot hätte lösen, die man aber auch hätte teuer verkaufen oder für den eigenen Vorteil nutzen können

Meine Befürchtung, als ich die erste Kugel in der Hand hatte - und ich habe sie wieder weggegeben - war, dass irgendjemand, meine Top-Kandidaten waren die Barbaren, diese Dinger um jeden Preis für sich selbst haben will und alles umbringt, was sie nicht freiwillig rausrückt, und dass deshalb alle anderen sterben müssen, die nicht bereit sind, sich auf dieses Niveau herabzulassen.
Stattdessen kam es zu einer Endsequenz, wo alle vor dem Portal standen und so gut wie jeder bereit war, jemand anderem seine Kugel zu geben, teilweise kam Waffengewalt zum Einsatz, weil auf zwei Leute nur eine Kugel kam und jeder wollte, dass der jeweils andere geht!
Ein ganz dickes Danke an alle Beteiligten. Ihr habt mir den Glauben an das Gute im (hier beliebige Rasse einsetzen) wiedergegeben.

Allein für das, ich kann es gar nicht genug hervorheben, friedliche, konstruktive Spiel, kann ich mich bei Orga und Mitspielern gar nicht genug bedanken. Es war einfach wunderschön, im strahlenden Sonnenschein blümchenpflückend über Wiesen hüpfen zu können, ohne befürchten zu müssen, dass hinter dem nächsten Blaubeerenbusch jemand lauert, der einem für einen oder zwei MP oder ein paar Silber die Kehle durchschneidet. Ich weiß, das ist eine Sissy-Einstellung, aber ich hab es wirklich genossen und möchte mehr davon.

So long,
*auf Signatur zeig*
Ewa

[Mathias K.]

Den Plot habe ich (IT wie OT) auch nicht verstanden. Wer oder was war der Schiedsrichter/Spielleiter? Mit wem hat er gespielt und wer veränderte die Spielregeln? War es unsere einzige Aufgabe da heil heraus zu kommen? Denke nein, aber was dann noch?
Für mich war es jedenfalls zu kompliziert für die kurze Zeit, obwohl ich sogar einige Dokumente gesehen und sogar gelesen habe, vermutlich aber nicht die richtigen oder zu wenige. Denke aber, dass liegt hauptsächlich an den Spielern, wir verkalken halt langsam alle .

Nichtstuh-Zeiten waren bei mir eigentlich recht übersichtlich, obwohl ich an keinem Spiel für eine Kugel teilgenommen habe (glaube ich zumindest ). Samstag im Wald die Kräuter für den Geschwindigkeitstrank gesucht. Mit dem Wunderalchimisten eine Teestunde abgehalten und mit den anderen Anwesenden dann darüber diskutiert, ob man gleich draufknüppeln oder erstmal mit dem Biest reden soll. War als rulonischer Selerionit natürlich für draufhauen, habe aber verloren, scheint so als stecke doch mehr Suavis in einigen Fardeanern als ich annahm
Dann noch eine fardeanische Inforunde mit allgemeiner Ratlosigkeit (einfach keine Infos vorhanden) und eine Verzweifelungspredigt von Marcus (danke dafür) die genau dann ihr Ende fand als die Untoten durch das Tor schritten. Was mich dann auch dazu veranlasste nicht am Sonntag durch das Tor gehen zu wollen, was wohl aber auch nicht richtig war, naja, jedenfalls habe ich eine schöne Kugel erhalten .
Klopperei mit den Untoten war schnell für mich vorbei, vier Treffer mit 3-4 TP genügen halt, damit ich mich zurückziehen muss. Aber das ist halt immer so und kann man mMn auch nicht ändern, da die NSC meist in der Unterzahl sind müssen die das eben durch fetten Schaden ausgleichen, sonst haben die Alt-Tanks ja auch zu wenig Spaß
Glücklicherweise konnten wir die Borbanojungs noch zur Wiederaufnahme des Kampfes überreden, sonst wäre es wohl übel ausgegangen.
Dann noch ein wenig vor der Bestie verstecken und ein intensiver Larptag fand sein Ende auf meinem Feldbett. Von der Seite her also keine Beanstandungen meinerseits.

Zur Taverne wurde alles gesagt, dem ist nichts hinzu zu fügen. Einfach Weltklasse.

Habe nach dem Spiel noch kurz mit Michael und Jendrik zusammen gesessen und waren uns einig, dass es erfreulich viele (zumindest für Phönix) junge Spieler gab und diese auch richtig gut waren. Eine Entwicklung die hoffentlich anhält, denn sonst bekommen die Orgas die Cons irgendwann nicht mehr voll. Und irgendwer muss ja auch in Vollplatte durch den Wald rennen, dafür bin ich nämlich mittlerweile total ungeeignet .

Zur Orga: Wäre immer zur Stelle gewesen, wenn ich mal eine gebraucht hätte, zumindest lief immer jemand durch die Gegend. Ein- und Auschecken war selten so zügig und sogar an die Leute mit Legendenkenntnis, Ortskenntnis und Reichtum wurde diesmal gedacht, dafür ein dickes Lob von mir.

Lokation fand ich auch gut. Großzügiger Wald, erstaunlich wenig bis keine Touris, Sanitäre Anlagen waren ok und viele Feuerstellen inkl. Feuerholz auf dem Gelände. So weit so gut, aber das Hauptproblem bezüglich der Unverständlichkeit des Plotes liegt mMn auch in der Lokation begründet.
Es war alles viel zu weit verstreut. Es gab zwei kleine Zeltlager, die einzelnen Zimmer und dann noch die Taverne. Wenn eine Gruppe aus Zeltlager A in den Wald gegeangen ist, um xy zu suchen, wußten die anderen nicht einmal, dass es xy gibt! Von den Leuten, die in den Zimmern ihr Süppchen gekocht haben hat man nix gehört und umgekehrt wohl auch nicht. Man hat einfach vieles nicht mitbekommen und konnte dann auch nix zur Lösung beitragen. Das Problem taucht dann auch bei den Kämpfen auf. Bis alle auf die Untoten aufmerksam geworden sind (und die konnten wir nur mit der Masse an Spielern bezwingen), hätten die auch das ganze Wohnhaus niedermetzeln können (die Räuber auch). Hätte auf den Zeltplätzen und in der Taverne keiner gemerkt. Hätte es deshalb besser gefunden, wenn alle SC auf der großen Wiese zwischen Wohnhaus und Taverne gezeltet hätten, da gab es die große Feuerstelle mit ca. 20 Bänken, da hätte vermutlich dann viel "Informationsaustausch" stattgefunden. Und vor allem bekommen dann immer Leute etwas mit, wenn eine Gruppe irgendwo hingeht:
"Wo wollen die denn hin?"
"Die suchen jetzt so ein Ding im Wald."
"Ach, was denn für ein Ding, erzähl mal?"
Und vielleicht hat ausgerechnet der Nachfrager oder seine Gruppe die benötigte Info, welche die aufbrechende Gruppe noch braucht, ist doch oft so. Die Schlafplätze im Haus hätte ich dann gar nicht an SC's sondern nur an die NSC's vergeben. Es ist Juli, da kann man ja wohl mal im Zelt pennen.

Mir hat es Spaß gemacht und ob meine Kritik zum Schluß nun Sinn macht oder nicht überlasse ich euch, zumindest sehe ich darin einen Punkt, weshalb wohl kaum jemand den Plot kapiert hat.

Gruß Mathias

[dennis prüßmann]

Den positiven dingen, die genannt wurden, kann ich nur zustimmen!!!
Ich hatte ein sehr schönes Spiel und viel Spaß.
Danke dafür an alle, vor allem meine Gruppe und die Orga!

Ich versuche mal, auf möglichst alle Fragen zu antworten:
Wer der Schiedsrichter war, hat er nicht so genau verraten, meinen Informationen zufolge war er ein Feenwesen aus sehr alter Zeit.
Gespielt hat er mit allen und die Spielregeln wurden angeblich nur von ihm und Fardea verändert. Ich würde es auch als Aufgabe ansehen, die Bestie zu erlegen und vermutlich auch herauszufinden, was an den Ritual schiefgegangen war. Hoffe, dass das soweit stimmt, weiter so.

lG Dennis

[Sascha Bubert]

Okeee... erstmal losgelöst von den anderen Beiträgen hier muss ich sagen, dass ich das Spiel echt schön fand. Orga war immer greifbar, das Gelände super (sowohl von der Aufteilung der Wiesen als auch der Wald als Ganzes) und mit der Tavernencrew habt Ihr das große Los gezogen. Dickes Lob in Eure Richtung, liebe Wandertavernen-Leute!

Der Plot... ja, der Plot. Ich habe ja nun viel Zeit mit den... ähm... ja, wie sag ich es - Gelehrten? OK, mit den Gelehrten verbracht. Nichts für ungut, Leute, aber die Stunden währenden Diskussionen waren völlig unnütz. Ich bin echt froh, dass mein Bauchgefühl mir eine gute Vorstellung von dem gegeben hat, was da kommt. Aber wie sagtet Ihr so schön? Die Denkweise der Elfen ist der dieser komischen Wesen näher. Klingt so, als wäre ich auch verrückt. *g*
Aber auch, wenn es -zumindest fast- nutzlos gewesen wäre: Das Prophezeiung-Ritual hätt ich gerne mitgemacht. Nu weiß ich immer noch nicht, ob Malagash eine einäugige Schlange ist oder hat.

Sehr erfrischend im Spiel waren die ganzen kleinen Nebenquests, bei denen diese boc... bocci... bocca... diese Kugeln erspielt werden konnten.

So... ich hab bestimmt die Hälfte vergessen und muss eh nochmal schreiben.

Aber auf jeden Fall noch schnell ein Fazit: Tolles Spiel! Und ich möchte allen danken-Spielern und Orga! Ihr habt mir ein entspanntes Wochenende geschenkt.

[Tim E.]

Ich fand das Spiel sehr schick und angenehm.
Perfektes Verhätlnis zwischen kampf und Abenteuer
Hatte mit meinem kleinen Krieger schön viel zu tun und auch überall sonst Aufgaben gefunden, mir war trotz Nachtwache etc nicht langweilig

Sehr shcicke gegner und ein sehr lustiger Spielleiter wie er sich nannte.
Der Plot war doch eigentlich recht verständlich wie ich fand.
Man musste nur den Aufgaben auch mal anchgehen, dann hatte man bald einen Überblick

Ein kleines Manko, was jedoch nciht auf Kappe der SL geht sondern auf die Kappe der Spieler, bis auf unsere und eine andere Gruppe fand es niemand wichtig eine Nachtwache zu stellen. Das war etwas schade, da sonst die Bestie und andere gegner nciht so leicht durch unser Lager und unsere Leute metzeln könnte...

Aaber alles in allem ward as ein sehr gelungenes Spiel und ich würde es gerne wiederholt sehen

[Constantin Gomolka]

Zu erst einmal es war mein erster Phönixlarp und daher einiges fremd!!

Aber mir hat es sehr gut gefallen!

Sehr viel schönes intime Spiel, habe glaube ich nicht einmal jemand outtime sprechen gehört, dickes Lob!

Taverne/Crew, Super ne glatte Eins!!
(Entschuldige Johana!!!)

Ich freue mich euch irgendwann wieder zu treffen und mit euch zu spielen!!
Der Schatten 3/ Räuber Hauptmann (Dose), Bauer 2 und 4

[Hanna N.]

Ich habe wieder richtig LARP-Laune
Dank euch allen dafür!
Das Spiel hätte für mich gern noch einen Tag länger dauern können.

Bei dem Gelände blieben keine Wünsche offen: Viele feste Sanitäranlagen, trockene Schlafplätze (mit Mückengitter vorm Fenster!), jede Menge Wald zum kilometerweit nach Blumen suchen und reichlich schöne Plätze zum Ritualisieren und Konspirieren. Und das ganze nicht mal eine Stunde von Hamburg entfernt!

Mein besonderer Dank an:
- die Orga für alles
- überzeugende NSCs
- den verwundeten Geist, dem nicht zu helfen war bzw. dem Fardea-Tränkebraumeister. Niemand sonst kann so schön jammern oder so entgeistert schauen...
- den Schiedsrichter für spontane Aufgabenideen und Flexibilität
- Sir Toby. Es war mir eine Ehre, einen echten Gentleman-Ritter kennenzulernen
- alle, die uns gegen die nächtliche Übermacht verteidigt haben. Ich hab nicht geglaubt, das wir das schaffen!
- alle, die die Geschichte vom Duell zweier Medicae weitererzählt haben
- die Taverne für Verpflegung und Ambiente
- die Urnymphen für die freundliche Aufnahme ihrer nicht ganz einfachen Schüler...



Mehr davon!

[Daniel B.]

Auch ich will mal meinen Senf dazu geben.

Es hat mir insgesamt sehr gut gefallen!

Das Gelände war der Oberhammer. Ich lag nachmittags an einen Baum gelehnt und machte meine Adeptenaufzeichnungen, während die Sonnenstrahlen durch die Wolken auf die schöne Natur brachen. Es gab 2 Zeltlager, die "Wohnungen", einen Festplatz mit reichlich Sitzgelegenheiten und natürlich noch die Taverne die wie schon gesagt weltklasse war. Ich bin froh das ich zusammen mit den Mädels und Jungs in der Sphäre gefangen bin (wir kommen da schon raus!).

Der Plot war kompliziert, aber durch die nähe meines Meisters Ahorn fühlte ich mich selten so nah am Spielgeschehen wie sonst. Das war auch die Schlepperei im Endefeckt wert.

Gerne nochmal und ein dickes Lob an alle Spieler.

Auf das wir nicht Aussterben! (ich liebe unser System)

Gruß Daniel

[Dennis Ziska]

Für mich war das auch die erste Phoenix-Con, aber ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat! Ich habe mich auch gleich mal für den Schwertmeister in Hamburg angemeldet
Dafür, dass ich im Vorfeld mehrfach zu hören bekommen habe, dass man sich am besten gleich drei Ersatzcharaktere mitbringen soll, war ich doch recht erstaunt und erfreut, wie normal die ganze Con ablief. Von ein paar größeren Kämpfen (die ich fast ausnahmslos - nicht immer selbstverschuldet - verpasst habe) und kleinen Streitigkeiten abgesehen war es doch recht friedlich.
Die Location fand ich obergenial, und ich hoffe, dass dort demnächst noch mehr Spiele stattfinden werden. Auf die Belegung der Zimmer könnte vielleicht verzichtet werden, das wäre mE stimmungsvoller... muss aber nicht
Schade fand ich, dass ich am Freitag abend nicht einmal gemütlich in der echt großartigen Taverne gesessen habe, aber es gab einfach so viel zu erleben!
Einziger Wermutstropfen: Man war in dem Plot gefangen, und wenn man sich nicht angestrengt hat so einen Bocciati (ich spreche das glaube ich immer noch falsch aus) zu ergattern, musst man fürchten, am Ende doch noch draufzugehen.

Fazit: Ich fand diese Con sehr gelungen, besonders auch zum Einstieg, und es hat Lust auf mehr gemacht!

Gute Nacht,
Dennis

[Martin Damrow]

Also dann will ich auch mal ein klein wenig schreiben, aber wirklich nur ein klein wenig!

Also mir hat das Spiel sehr viel Spass gemacht!

Gruß

Martin

PS: Hab immer wieder einige Zauberkästen gesehen, mit dennen man Bilder machen kann. Sind diese irgendwo zu finden?

[Andreas P.]

Moin,
nun auch von meiner Seite ein kleines Feedback zum Spiel am letzten Wochenende.
Zu allererst möchten wir uns noch einmal bei allen Mitwirkenden bedanken. Unseren unermüdlichen NSC, die nicht nur unglaublich leistungsfähig, sondern auch noch äußerst pflegeleicht waren. Bei unseren Spielern, ohne die das alles natürlich keinen Sinn machen würde und die ich auf diesem Spiel auch als sehr dankbares Publikum für unsere Bemühungen empfunden habe.
Danke an die unglaublich großartige Taverne, aus der ich als Spieler vermutlich gar nicht mehr rausgekommen wäre. Da hätte mich auch keine Bestie raustreiben können. Ich hätte dem Ende mit einem verklärten Lächeln im Gesicht entgegengegrinst...
Das ganze Larp war für uns als Orga sehr angenehm und ich habe das erste mal nachdem ich ein Larp mitorganisiert habe das Bedürfnis sofort in die nächste Planung zu starten. (Haben wir auch schon getan!!! WOW lebt.)
Ich glaube das spricht für sich.
Die Location haben wir ebenfalls als sehr gut empfunden und werden sie bestimmt irgendwann in der Zukunft mal wieder nutzen.
Natürlich haben wir einige Punkte die wir das nächste Mal besser machen wollen. Teilweise angeregt durch eure Kritiken, teilweise sind wir aber auch selbst darauf gekommen.
Bei einem Punkt bin ich mir zum einen selbst nicht sicher, zum anderen gehen auch eure Kritiken an dieser Stelle auseinander. Es gab gerade bei den alteingesessenen Phönixspielern mehrfach die Aussage, dass sie gern alle Hintergründe aufgedeckt hätten. Natürlich wäre es möglich gewesen, noch einiges an Informationen zu erhalten, aber letztendlich bleibt etwas doch immer im Dunkeln, oder? Es gibt natürlich auch bei uns übergeordnete Plotstränge, die man nicht einfach mal so durch einen Brief durchschaut. Muss man auch gar nicht, um das aktuelle Larp zu überstehen. Irgendwer schrieb hier etwas in der Art: War doch ganz einfach, Kugeln verdienen und raus. Damit sprach er mir ehrlich gesagt aus der Seele. Das der eine oder andere Char durch das gesamte Konzept in moralischen Schwierigkeiten steckte war natürlich der Sinn der Sache. Ich war erstaunt, das selbst sonst absolut skrupellose Subjekte nun plötzlich nach einer übergeordneten Direktive suchten um eine Entscheidung treffen zu können. Meine eigentliche Frage ist nun,sollte man als Orga unbedingt die Möglichkeit geben den Plot mit allen Details aufdecken zu können oder ist es vielleicht dramaturgisch schöner und vor allem zukunftsträchtiger einiges im unklaren zu lassen?
Was meint ihr?
So nun will ich aber mal zum Schluss kommen. Es war für uns als Orga ein tolles Erlebnis und wird sicherlich nicht das letzte seiner Art bleiben.
Machts
Andreas

[Tim E.]

Zu deiner letzten Frage:
Ich finde, man muss nicht alles wissen. Ein bisschen zurückgebliebene Illusion ist sehr praktisch, besonders wenn man danach eine schöne Diskussion IT hat, wo man da eigentlich war
Ich hab es lieber, wenn mir nciht alles klar wird
Allerdings war mir ja auch nur das Kugel verdienen und raus wichtig
Nene also das Spiel war viel schöner dadurch,d ass man nciht genau wusste was da jetzt eigentlich los ist/war

[dennis prüßmann]

es muss nicht alles verraten werden, aber ich finde, man sollte die möglichkeit haben, die hintergründe herauszubekommen, so schwierig das dann auch sein mag.

[Ewa Baumgarten]

Als absolut skrupelloses Subjekt kann ich sagen, dass ich vor dem Problem stand, ob ich dem Typen sein komisches Konzept jetzt abkaufe oder nicht.
Ist es gut für mich, eine Kugel abzugeben, oder nicht?
Was wäre gewesen, wenn er mit uns ins Inferno gelatscht wäre? Einige Leute wollen da kein zweites Mal rein.
Was wäre gewesen, wenn das Spiel einen Meta-Sinn gehabt hätte? Er langweilt sich auf seiner Sphäre und will Leute dabehalten, die ihn bespaßen. Nimmt er dann die, die sein Spielchen mitspielen, oder die, die es nicht tun?
Will man überhaupt durch dieses Portal? Wäre das die falsche oder die richtige Lösung gewesen?

Daher haben wir nach einer Art von Meta-Rahmen gesucht, um herauszufinden, was genau das Ganze eigentlich soll. Die Entscheidung, die ich nachher getroffen habe - nämlich eine Kugel abzugeben - habe ich ins Blaue hinein getroffen. Sie war richtig, Glück gehabt, sonst hätte ich das Gehirn mindestens eines meiner Reisebegleiter von den Wänden des Infernos kratzen können.

Und das ist mein Problem damit gewesen. Magier treffen Entscheidungen auf Grundlage der Fakten. Wir hatten keine Fakten, sondern nur das, was uns der Spielleiter erzählt hat. Die letzte göttliche Kreatur, die ich getroffen habe, hat mir erzählt, ich solle in die Welt hinausziehen und ihre Botschaft verbreiten und nebenbei am besten noch ein paar ultorianische Jungfrauen opfern. Also, warum hätte ich dem Spielleiter glauben sollen? Dämonen erzählen viel Scheiße, wenn der Tag lang ist. Ach, er ist ja kein Dämon. Sagt wer? Sagt er. Ach so. Ja, Dämonen...

Hoffe, ich konnte den Standpunkt einigermaßen deutlich machen.