Schlacht am Blauspannpaß

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Eggenwirth
Graf
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Schlacht am Blauspannpaß

Beitrag von Eggenwirth »

Werte Mitbürger,

vor wenigen Tagen erhielt ich die ersten Schilderungen über den Verlauf der Schlacht um Laikeria Stadt, in diesem Zusammenhang
ist es mir unverständlich wie etliche Menschen von einem Sieg sprechen können, selbst über das Erliegen der koltischen Invasion
wurde schon gesprochen.
Da mir aber bewußt ist das nicht jeder Bürger militärische Kenntnisse hat mache ich mir hiermit die Mühe die einfachen Zivilisten
über die Tragweite dieser Schlacht aufzuklären.

1. Die eigenen Verluste wurden nur unzureichend erklärt. Wenn die Rede von einer aufgeriebenen Legion ist geht die Militärführung
davon aus das nur knapp ein Hunderstel der Soldaten überlebt haben. Im Falle der 8.Legion bedeutet das, das von 10000 Elitesoldaten höchstens 100 überlebt haben, ob diese jemals wieder kämpfen können ist fraglich, da es für die Feststellung ob es sich um einen Überlebenen handelt unerheblich ist ob dieser noch beide Arme und Beine hat.
Ähnlich sieht es bei den Lirer Legionen und dem zwergischen Hilfskontigent aus, wieviele dieser Kämpfer zu Krüppeln wurden geht aus diesem Bericht nicht hervor, jedoch dürfte die Zahl nicht unerheblich sein da Oger und Trolle nicht gezielt töten sondern den Gegner derart verstümmelt das er seinen Verletzungen erliegt.
Aufgrund dessen haben ich folgene Verluste errechnet,
min 9900 getötete Elitesoldaten,
min 7000 getötete Soldaten der Lirer und Laikerianischen Standartlegionen
min 5000 getötete Zwerge
macht einen minimalen Gesamtverlust von min 21900 Soldaten dazu kommt das die 8.Legion soviel Wert war wie 4 Standartlegionen
Ihr Verlust wird die Laikerianische Kampfkraft auf Jahre hinaus erheblich schwächen
2. Die Verluste des Feindes es keine bestätigten Meldungen über getötete Kolten gibt was im tatsächlichen Falle zweifellos geschehen würde. Wer würde es sich nehmen lassen aller Welt zu verkünden das er einen Kolten getötet hat?
3. Dem Einsatz der 88.Legion "Legio Inferi!" stehe ich sehr kritisch gegenüber, da es mich mit Unbehagen erfüllt wenn ich sehe wie getötete Kameraden zu Untoten verwandelt werden, jeder Soldat hat das Recht auf ein anständiges Begräbnis.
Dazu kommt das die 88.Legion zu Zeiten der Priesterherrschaft immer dann entsandt wurde wenn es darum ging an Dörfern die mit den Steuern im Rückstand waren ein Exempel zu statuieren. Die Ziffer 88 ist nicht ohne Grund die Legionskennung, es war eh verwunderlich das diese Legion beim Umsturz sich nicht den Chaosdienern angeschlossen hat sondern die Seiten wechselte. Es bleibt zu hoffen das dies nicht nochmal passiert.
Außerdem frage ich mich ob man nicht den Pfaden Malagashs gefährlich nahe kommt wenn man sich Untoter und schwarzer Magie bedient, selbst zu Zeiten der Priesterherrschaft war es der 88.Legion untersagt tote Legionäre zu Untoten zu machen, da dies die Moral der Truppen gefährdet hätte. Aber jetzt scheint sich der alte Leitspruch des Chaos " der Zweck heiligt die Mittel " wieder durchzusetzen

Insgesamt komme ich zu dem Ergebnis das es sich hierbei nicht um einen Sieg sondern um ein sehr teuer erkauftes Unendschieden handelt.

Gez.

Geron Schleifer
Leutnant der Stadtwache

ehemaliger befehlhabender Offizier des
12 Sturmhammerbanners / 6.Laikerianische Legion
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