Was würde ich in an Hintergrundinfos zu Themen wünschen?

Fragen, Diskussionen, Infos über Götter, Länder, usw.

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Ewa Baumgarten
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Beitrag von Ewa Baumgarten »

Cahirsheveener tragen in der Regel helle Farben und Schmuck aus silbrig aussehendem Material und haben in der Regel weiße Haut und sehr helles Haar und keine Freunde.
Viviona Winterkind
Leo Hübner

Beitrag von Leo Hübner »

wie wahr, wie wahr.... es sei denn man befindet sich in kiddi-gesellschaft. diese wollen dann plötzlich deine diener sein.....und geben prima packesel ab!

übrigens, ewa... ich habe etwas interissantes erfahren...
meine ex ist deine tochter! (oder war es vor langer zeit...erinnerst du dich? an so namen wie...jasmin und hauke?)
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Ewa Baumgarten
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Beitrag von Ewa Baumgarten »

meine ex ist deine tochter!
:lol:

Auf Kiddiecons kann man nur eingeschränkt logisches, konsequentes Spiel erwarten. Es gibt natürlich auch servile Schattenelfen. Kommt immer mal vor. Es gibt sogar angeblich welche mit Humor, der über ein "cool, wenn ich das hier durchschneide, fängt er an zu zucken" hinausgeht. Schwarze Schafe gibts überall... ;)

In Cahirsheveen leben, so weit mir bekannt, nur Eiselfen und deren Sklaven, die in den Minen malochen, bis sie irgendwann tot umfallen. 'ne Einheitskluft gibt es nicht, die Schattenelfen sind allerdings in Häusern organisiert, vielleicht kann man haus-spezifisch eine Art Wappenfarben entwickeln...?
Viviona Winterkind
Leo Hübner

Beitrag von Leo Hübner »

schwarz-grün ist noch nicht vergeben......oder?
Philip

Beitrag von Philip »

Hallo,

zurück zum Thema:

mich würden hauptsächlich Informationen bezüglich der tatsächlichen Spiele interessieren. Ich finde es halt sehr schwieirg auf ein Ultor Konzil zu fahren, wenn alles was es als HIntergrund 4 Wochen vor dem Spiel gibt eine grobe Darstellung der Kirschenstruktur, eine kurze Beschreibung der einzelnen Orden und eine heilige Schrift gibt.

Was mir fehlt sind genauerer Erläuterung zu Machtverhältnissen, Anreden, Umgangsformen, Gesänge und Choräle, Motivation der einzelnen Fraktionen, Zeitgeschichte der Orden, Vorstellung der einzelnen Nunti, Tagesgeschehen aus der Region, Ortskarten und nicht nur dies riesen Weltkarte in der nur Metropolen verzeichnet sind. Kurzum alles was man sonst noch braucht um sich überhaupt vorstellen zu können wie das Leben in so einem Ultor Kloster eigentlich von statten geht.


Das lässt sich jetzt auch auf die anderen Spiele übertragen. Ob nun Suaviten oder Anguierer.........


Das meiste davon sollte man halt schon als Spieler wissen um sich überhaupt vorstellen zu können wie dann so ein Phoenix Liverollenspiel Ultor Kloster Event über die Bühne geht. Dabei ist nicht relevant ob das jetzt IT logisch ist. Die meisten Leute aus dem HH-HL-Klüngel wissen halt über viele dieser Dinge Bescheid, weil sie oftmals auch schon lange spielen oder mit älteren Spielern zusammenspielen. Sowas weiß man als Neuling aber nicht und da ist es eine Sache von "Wissen ist Macht" zu sprechen. Aber im Grunde stellt man sich dadurch nur als geschlossene Gemeinschaft dar und sollte sich dann nicht wundern, wenn ausser alt bekannten Gesichtern niemand auf so ein Spiel fährt. Bzw. die meisten auf kein Zweites kommen.
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Frank Bauer
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Beitrag von Frank Bauer »

[quote="Lars Büker"]
Ein absolut blutiger Anfänger, der noch nicht mit anderen Spielern gesprochen oder die Webseiten gelesen hat, sondern ledigtlich das Regelwerk besitzt, benötigt zumindest ein Minimum an Wissen, um sinnvoll an einem Spiel teilzunehmen.

Das ist schlicht quatsch. Nimm irgendein beliebiges Regelwerk, DragonSys, Silbermond, That's live...egal, und zeig mir die Passage mit der Länder- oder Weltenbeschreibung.
Das hat in einem Regelwerk nichts verloren. Ein Regelwerk steht unabhängig zu der oder den Spielwelten, auf denen es benutzt wird. Es ist universell.

Diese Informationen gehören zu den veranstalteten Spielen und sind eine Holschuld. Jeder Spieler, der einen Charakter spielen möchte,ist selbst dafür verantwortlich, sich die nötigen Informationen zu besorgen.
Wenn die Organisatoren solche Infos, in welcher Form auch immer, zur Verfügung stellen, dann ist das sicher sinnvoll.
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Lars Büker
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Beitrag von Lars Büker »

Vielen Dank für deine konstruktive Kritik, Frank. :)

Ja, sichrlich, man kann verschiedener Meinung darüber sein, wie viel Hintergrunndmaterial in ein Regelwerk gehört, da stimme ich dir zu. Ich persönlich bin ein Freund von Systemen, in denen mir das Grundregelwerk zumindest jenes Minimum an Information zu Kultur, Geschichte und Gesellschaft einer Spielwelt liefert, um darin spielen zu können. Das braucht - wie eingangs von mir erwähnt - gar nicht Details zu einzelnen Fraktionen und Kulturen enthalten, sonden braucht sich nur auf deren Erwähnung und einen skizzenhaften Abriss zu beschränken.
Das Grundregelwerk der Ersten Edition von Shadowrun aus dem hause FanPro ist da ein hübesch Beispiel aus dem Pen&PAper Bereich: Kompakt werden da Regeln und die notwendigen Infos über den Spielhintergrund abgedeckt.

Pen&Paper Spiele sind da natürlich stehts etwas umfangreicher, weil nicht selten ganze Weltkonzepte völlig neu entworfen werden - wir im LARP sind ja zumindest an gewisse Voraussetzungen der realen Welt gebunden. ;)

Dementsprechend würden solche Sammlungen von Hintergrundmaterial, Informationen und so weiter deutlich weniger umfangreich ausfallen, als es bei einer Hintergrundabteilung im P&P Bereich üblich ist.

Wir beide, Frank, können ja gern einmal ein paar einschlägige LARP-und Fantasyläden besuchen und uns da umschauen. Ich kenne die Hamburger Szene nicht so genau, aber zumindest in Lübeck bin ich schon über eine mehrbändige Sammlung zum geliebten Reizthema DragonSys gestolpert:
Dort gibt es dann sehr wohl weitergehende Informationen über Gewohnheiten und Eigenheiten von Rassen und Völkern, und sollte mich meine Erinnerung nicht täuschen, gibt es da gleich mehrere Werke.
Selbstverfreilich beziehen sich aufgrund der Natur der DragonSyswelt jene Informationen einzig und allein auf Rassen, nicht auf Länder oder Reiche.
Ich wollte damit lediglich belegen, dass es solche Fälle gibt. ;)

Die Natur des Phönixuniversums allerdings ermöglicht es vorzüglich, spezifisches Material über Staaten, Landstriche und Volksgruppen zu sammeln, da wir alle uns nicht umsonst einer hohen Konsistenz und eines starken Zusammenhangs unserer Plots und Hintergründe rühmen.
Weiterhin macht die Informationsdichte und Verwebung vieler Ereignisse es geradezu zur Bedingung für jeden Spieler, zumindest im Groben über gewisse Vorgänge und Eigenheiten (die angesprochenen Wappenfarben der Großmächte, die Kleidung der Ultorianer) informiert zu sein.

Wie Philip es anspricht haben sich viele (ich möchte sogar sagen: Die meisten) Spieler entsprechendes Grundwissen angeeignet, indem sie den regelmäßigen Stammtischen beiwohnten, mit älteren (besser: Länger-dabei-seienden) Spielern klönten oder einfach häufig und seit langer Eit an Phönixspielen teilnahmen.Das ist ja auch der normale Lauf der Dinge.

Nun gibt es allerdings einfach einen gewissen "Grundwissenschatz", ohne den - ähnlich dem Wortschatz - ein flüssiges Spiel einfach nicht gut funktioniert: Dass die Akloner als Staat auf rechtschaffener Seite stehen, dass die Sythen ibero-italo-ähnliches Feudalsystem haben, dass Laikeria mit Aklon im Clinch liegt, solche Dinge eben. Vieles wird im bestehenden Grundregelwerk bereits angesprochen und ist ausreichend dargelegt, ich würde mir allerdings - wie ebenfalls eingangs erwähnt - zum Beispiel eine deutlichere Gegenüberstellung der Farben wünschen, um es eben den Neueinsteigern zu erleichtern.

Sonst wundert sich besagter Anfänger, warum diese Leute in Blau-Schwarz es so wahsninnig ulkig finden, dass er sie auf Ultor anspricht. Das mag zwar für einige Umstehende lustig daherkommen, ist ja aber im Endeffekt nicht in unser aller Sinne: Von Spielern, die aus Unwissenheit in roten Ultiroben (Obacht: Es handelt sich hier um eine bewusste Übertreibung ;) ) herumlaufen, habe wir ja allesamt nix.

Diesen "Grundwissensschatz" also würde ich mir bereits im Regelwerk verankert wünschen, und ich glaube, dass dabei - zumindest für die wirklich grundlegenden, vitalen Informationen - nicht mehr als zwei oder drei Din A4 Seiten bei rumkämen. Um das zu ermitteln, machen wir ja diese Umfrage.

Sollte nun das Autorengremium deiner Meinung sein, Frank, und umfangreichere Informationen über die Spielwelt in einem Regelwerk für fehl am Platze halten, dann macht es vielleicht Sinn, über eine zentrale Sammelstelle nachzudenken, an der dann dieses zusätzliche Material zu einer Art "Hintergrundalmanach" zusammengefasst wird. Jenen könnte man ja zum Beispil als eine Art Ergänzung zum Regelwerk zum Download bereitstellen. In einem solchen Fall würde ich mir dann sehr dringend einen entsprechenden Hinweis im Hardcopy-Regelwerk wünschen.

Ich halte es also nicht für zwingend notwendig, all diese wichtigen Informationen auch mit dem Regelwerk in einem Buch zu verbinden, doch ich würd es zumindest sehr begrüßen, wenn besagte zwei bis drei Seiten zusätzlichen Materials ihren Weg in das bestehende Buch fänden.

Sollte tatsächlich eine umfangreichere, seperate Sammlung an Material zustande kommen, dann würde mich das zwar glücklich machen, doch so viel Aufwand halte wiederum ich persönlich nicht für notwendig.

Und, da ich mich doch ein klein wenig in die Defensive gedrängt fühle, möchte ich Missverständnissen vorbeugen:
Mein Einwand, dass ein blutiger Anfänger zumindest ein Minimum an Wissen benötigt, um sinnvoll an einem Spiel teilzunehmen, ist absolut kein Quatsch, lieber Frank. Man mag da allerdings durchaus unterschiedlicher Meinung sein, wie groß die Notwendigkeit eines Regel-Appendix ist. ;)
In Wirklichkeit bin ich viel hübscher.
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Oliver Haag
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Beitrag von Oliver Haag »

Ich bin kein Mann der große Texte schreibt... ich rede lieber deswegen ein kurzes Statement von mir...


@Frank: Warum spielen wir Phönix? Weil wir eine geschlossene Welt sind in der es bestimmte feststehende Dinge und Verhaltensmuster gibt. Und eben gerade keine Klingonen oder sonstige Wesen aus Dimensionsportalen rumlaufen. Sonst könnte ich gleich Dragonsys, Silbermond, etc... spielen. Die Regeln an sich sind auch nicht schlechter als die Phönixregeln.
Von daher ist ein Minimum an Hintergrundwissen nicht nur wünschenswert sondern zwingend notwendig.
"All dies ist schon einmal geschehen und all dies geschieht irgendwann wieder..."
Freundschaften sind die Basis! gez. Zwiebelmann

Lasst euch nicht von meinem Rang beeinflussen, er wurde mir vom Großinquisitor persönlich verliehen!
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Simon K.
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Beitrag von Simon K. »

@Olli:..Naja.. nen bißchen besser ist das Phönix-Regelwerk schon und die DragonSys´s haben auch nicht so eine tolle HauptOrga wie wir ^^ und dies ist jetzt nicht ironisch gemeint! *daumen hoch!*

@Frank:..aber jetzt mal ehrlich... Oliver hat´s schon geschrieben, viele spielen Phönix weil es eine geschlossene Welt ist in der es bestimmte feststehende Dinge und Verhaltensmuster gibt.
Im Dragon Sys kann man halt nen halb Elfen, halb Drachen u.v.m spielen, man halt im Dragon Sys nen toller Paladin und Sohn des Gottes Ugluk sein... aber hier in Phönix gibt es halt feststehende Dinge wie z.b Länder, Religion und Rassen und dies ist halt das tolle daran, deswegen z.b spiele ich Phönix!
// Neuigkeiten und weitere Infos der Phönix Carta findest du auf Facebook und Instagram:
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Sven U.
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Beitrag von Sven U. »

Da gab es doch auch mal so eine Länderübersicht. Die habe ich auf Skarabäus 1 oder 2(?) bekommen. Da steht doch schon was über die Staatsstruktur und so drin. Über viele Länder steht das meiste auf phoenixlarp.de.

Ansonsten stimme ich dem Atrag zu, mehr vor jedem Spiel zu erfahren. Das ermöglicht stimmungsvollere Charaktere, besseres Ambientespiel und so für alle Beteiligten (auch für die Orgas, denn bessere Infos wirken einfach besser als Charakterkonzept-Einschränkungen).
Ein gutes Beispiel hierfür war der LAGERFEUER-GESCHICHTEN Teil2 . Tolles Briefing vor dem COn über die Internet-Seite. Ich kann mit vorstellen, dass es ein bisßchen an Mehrarbeit für die Orgas ist, aber aus Spielersicht lohnt sich der Aufwand aus oben genannten Gründen.

@ Frank: Mit der Infomationspflicht der Spieler hast du vollkommen recht. Allerdings ließe sich diese eben über eine Sammlung der Infos/Links an einem Zentralen Ort vereinfachen. Ziel aller ist doch ein stimmungsvolles und geschlossenes SPiel.

Problem: Die meisten können oder wollen einfach nicht In- und Outtime-Wissen auseinanderhalten. Und so lange das nicht klappt, müssen bestimmte Dinge eben unter einer Zugangsbeschränkung liegen.

Ich weiß z.B: nach zehn Spielen immernoch nicht (weder In- noch Outtime, wer oder was dieser WEBMEISTER sein soll). :shock:
Immer, wenn irgendetwas schlimmes passiert oder dunkle Schatten am Horizont auftauchen, schreit irgendjemand, "Der Webmeister kommt." oder: "Da steckt bestimmt der Webmeister dahinter!" Nee, meisten ist es ein Vampir, alter Gott, ein Spinnendämon oder ein Haufen
Fossoren. :wink:

Und jetzt schreibt mir keine Mails, wo drin steht, was dieser Webmeister ist und wo er wohnt. Das finde ich in den nächsten Jahren noch selber raus. Ganz bestimmt. :twisted:

Mfg und freut euch des Lebens

SVEN
....sie wollen nicht ganz ernst genommen werden, aber ihre Gegner müssen sie ernst nehmen...
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Frank Bauer
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Beitrag von Frank Bauer »

Oha, da habe ich ja was losgetreten...
Zunächst sei Lars gesagt, daß mein Bewitrag nicht destruktiv gemeint war, ich aber einsehe, daß er so rüberkam.

Weltenhintergrund: Ihr habt absolut Recht, daß Phönix davon lebt, einen schlüssigen Weltenhintergrund zu haben und daß es zumindest äußerst spielförderlich, wenn nicht sogar notwendig ist, daß Spieler ein Grundwissen darüber haben.
Meiner Ansicht nach gehört es nur nicht ins Regelwerk. Rassen- und Religionsbeschreibungen schon, da die sich nicht verändern und universell sind.
Aber nicht Welthintergrund. Schon allein deshalb nicht, weil es sich dauernd verändert und erweitert. Hätten wir ins letzte Regelwerk geschrieben, daß die Ultorianer im Krieg mit Shai Anarat sind, dann hätten wir jetzt ein Problem. Davon gibt es ungezählte Beispiele.
Das Informationen outtime an Stammtischen die Runde machen, ist eine der größten Geißeln des LARP, über die ich mich regelmäßig, aber nutzlos aufrege. Svens Ansatz, dann viele Informationen lieber gleich an alle zu verbreiten, wäre zumindest fair gegenüber denen, die nicht an Stammtischen teilnehmen. Aber die rechte Lösung ist es auch nicht, finde ich. Da muß man genau abwägen, welche Information allgemein ist und welche nicht.

Was ich kritisch finde, ist der algemeine Ruf von Spielerseite nach mehr Information. Klar, mehr Infos sind toll, machen aber eine Menge Arbeit. Wenn ich dann auf der anderen Seite sehe, daß die Masse des Spieler es nicht schafft, mehr als zwei bis vier Wochen vor einem Spiel ihren Con-Beitrag zu überweisen, keine Charaktergeschichten schreibt, viele sich mit ihren Rollen nicht ans Setting anpassen, kein Feedback geben, dann ist das für Organisatoren demotivierend. Nicht kommerzielles LARP sollte keine Einbahnstraße sein, wo Orgas arbeiten und Spieler konsumieren. Leider hat es sich in den letzten Jahren mehr dahin entwickelt.
Ist nicht das eigentliche Thema, aber mußte mal gesagt werden.

Eine Lawine von Widerspruch und Entrüstung erwartend,
Frank
Eike Busch

Beitrag von Eike Busch »

So, obwohl der letzte Beitrag über paar Monate her ist, werd ich doch mal meinen Senf dazu geben. Grade weil ich gestern mit ein paar Bekannten von mir, die auch Phönix spielen, zusammen hockte und genau über dieses Thema gesprochen habe.

Ich spiele zwar schon seit jetzt (glaub ich) vier Jahren, denke aber trotzdem dass ich immer noch ein Welthintergrundskiddie bin, denn auf den Cons, wo ich war, erfährt man nicht wirklich was. SM HL/HH? nicht wirklich
die letzten Scarabäen? doch schon... naja...

Oh ja klar, man kann ja fragen, da erfährt man aber auch nur, dass z.B. der freundliche Malagashpriester (Simon auf SM HH) aus Laikiria kommt. Ein Blick auf die Karte im Netz zeigt mir... soso der kommt aus Hadran, aber was ist nun Laikiria? Die Narbe oder das Grab? hmm hätte ich hier nix von gelesen, wüsste ich das nicht, und hätte vielleicht beim nächsten Mal, falls ich jemals so etwas spielen möchte, als Hadraner Laikirianer als Provinzlinge bezeichnet... oder noch schlimmer ich als Hadraner werde im Gewahrsam der laikirianischen Wachen getötet, weil sie denken, dass ich ein aklonischer Spion bin, da ich ja behaupte ein Hadraner zu sein und nicht ein Laikirianer...

Anderes Beispiel: Anguir.
Einer meiner Charaktere war Anguirer, da aber jeder Mensch auf dem letzten Anguircon war, nur ich nicht (Geldsorgen), wusste auch jeder Mensch, was da geschehen ist. im allgemeinen Gespräch mit anderen Anguirern kam ich mir da schon ein wenig blöd vor, denn ich konnte irgendwie gar nichts dazu sagen, als von meiner Schafherde zu erzählen, die mir auf dem Weg nach Sythia oder später Shai Anarat verloren gegangen ist. Sehr zur Erheiterung der Umstehenden.

Oder noch besser: Ein Ultorianer (der keiner war (Simon)) kommt auf mich zu und fragt, ob ich zu dem Clan der McMurnoch (oder so ähnlich) gehöre, ich erstmal bitte wie? was will der von mir? ich: "Nein, zu denen gehöre ich nicht." Er: "Euer Rock hat aber ihre Farben" Ich verzweifelt: "Äh wirklich, das ist... äh, ne, da gibs bei ihnen und uns nen kleinen Unterschied in dem dritten Längsstreifen." Und dann ist er abgezogen... und hat mich sehr verlegen zurückgelassen.


Was ich damit sagen möchte, dass ein Neueinsteiger (oder einer der nicht das Geld hat auf jeden Con zu gehen) keine Möglichkeit hat sich ein wenig schlau über die Umstände seiner Heimat zu machen.
Überlegt doch mal, was passieren würde, wenn eine Gruppe Dragonsysler denkt, lass doch mal bei denen mitmachen, sie suchen sich ein Land aus, sagen wir mal Kolte. Und weil es so schön oben im Norden liegt, basteln die sich Eskimokostüme. Wie groß dürfte die Blamage für die sein, wenn sie dann erst ausgelacht werden und dann von einem Mob gelyncht werden, weil sie aus Kolte kommen.
Solche Fauxpas lösen Frust aus. Wenn meine Bekannten nicht Phönix spielen würden, hätte ich dem System und überhaupt dem Larp schon nach dem 2. Con den Rücken gekehrt.

Deswegen wären paar mehr Infos schon nicht schlecht. Sie müssen ja nicht klar definiert sein. Einfach nur sehr vage mit paar Fakten wie Verillions Wappenrochk ist babyblau-gelb/gold mit goldener Rose oder so.
Und wenn ihr dazu keine Lust habt, ein Kumpel von mir und ich arbeiten euch gerne Daten zu Verillion aus. Sagt Bescheid und dann versuchen wirs. Wenn ihr sie dann nicht haben wollt, dann könnt ihr sie immer noch wegschmeißen... wenn doch, dann filtert ihr die, und packt paar Sachen davon in einen Post hier im Forum oder auf einer der Seiten und dann isses so. Einen offenen Thread zu machen um Sachen auszutauschen ist nicht produktiv, da packt man sich als Schreiber zu sehr aufs Maul.

Immer noch besser als gar nichts zu machen. Wofür gibt es die Community, wenn man sie nicht nutzt. Dann bleibt es auch beim Konsumspiel. Denn wieso soll ich mir groß Gedanken zu nem Hintergrund machen, wenn der den ersten Kontakt mit einem längerspielenden nicht überlebt.



(Puh das war Frust aufgestauter..)
André Püttjer

Beitrag von André Püttjer »

mhhh mal ein bericht von mir:

oben wird gesagt das es bei z.B. bei Suaviten genaus so ist...

nun ja..

ich habe mir all das wissen über struktur, tracht, gesänge, gebete, gedankengut und so weiter alles erspielt (hab als einfacher weißmagier ohne bemerkenswerten hintergrund angefangen) und nun werde ich in dem orden beitreten und ein bruder werden....

nun ich meine man kann sich alles erspielen (wenn man nur klein anfängt)
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Simon K.
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Beitrag von Simon K. »

Naja Suavis wird aber auch öfters bespielt, z.b schwieriger wirds bei Varkaz.

Ich finde Eike hat schon recht, es ist schon irgendwie blöde,..
neue Spieler sind da wirklich benachteiligt und ich weiss nicht ob es wirklich so´ne gute Idee ist, so können Spiele auch aussterben.
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Ewa Baumgarten
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Beitrag von Ewa Baumgarten »

Zu diesen Zeitpunkt ist es vielleicht eine gute Idee, die oft geführte "hilfe, wir sterben aus"-Diskussion wieder loszutreten. Die Phoenix-Gesellschaft ist relativ, nun, ich will nicht sagen, elitaer, aber Neuspielern faellt der Zugang dazu schwerer als zu anderen Systemen.
Einer der Gruende ist, dass eben die Informationen im Regelwerk fehlen. Wenn ich bei einem anderen System losgehen und irgendwas spielen will, dann kann ich das einfach tun. Wenn ich bei Phoenix lese "ja, hm, dieser Ultor gefaellt mir", dann kann ich aber nicht losgehen und einen Ultorpriester spielen, weil mir aus dem Regelwerk die wichtigsten Grundlagen fehlen. Ich kann mir vorstellen, dass es viele Leute gibt, die dann nicht extra aus der Lueneburger Heide nach Hamburg zum Stammtisch fahren und mit den Leuten reden, sondern vielleicht lieber ein anderes System spielen...

gruß
ewa
Viviona Winterkind
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