Hintergrund von Varkaz

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Martin Noack

Treue Varkaziten?

Beitrag von Martin Noack »

Ihr irrt mein Freund.

Im Gegensatz zum Schöpfer, der sogar seinen Dienern Verrat als Tugend anrechnet ist dies bei Varkaz mit nichten so. Und jeder der diesem Irrglauben anhängt wird eines anderen belehrt werden.

Denkt nur an die Eiselfen, die über zig und hunderte Generationen hinweg Ihm die Treue gehalten haben, waren sie es nicht, die seine Gottwerdung erst ermöglichten? Und speist sich der Gott nicht vom Behlif seiner Gläubigen und nimmt dadurch ihre Überzeugungen in sich auf?

Gruß, der erhabene Apostel Sabio
Benjamin Mai

Beitrag von Benjamin Mai »

Ich meinte eher was den gefällig ist?
Die Aspektesind ja nun sehr "gegensätzlich"... :wink:
Martin Noack

Aspekte ehren

Beitrag von Martin Noack »

Diesbezüglich gibt es in der varkazitischen Kirche unterschiedlich Traditionen. Die alten Hohepriester halten es für geraten alle Aspekte gleicher Maßen zu ehren. Somit könnte ein varkaz-gefälliger Gläubiger sich sehr wohl durch ein scheinbar widersprüchliches Leben auszeichnen. Was er allerdings tut sollte in der Absicht seinem Gott zu dienen geschehen sein.

Eine andere, jüngere Tradition, die sich maßgeblich auf die Ankunft der 6 Apostel beruft geht eher davon aus, dass sich jeder Gläubige durchaus hauptsächlich einem Aspekt verschreiben kann. Hier würde dann natürlich ein herausragendes Leben der Aggressivität, des Dienstes an der Schönheit, oder eben dem Streben nach Weisheit am gottgefällig sein.

Letztlich sind beliebige Mischformen möglich und einzig der Respekt für die anderen Aspekte ist ein göttliches Gebot.

So wird der schönheitsorientierte Varkaz-Gläubige dennoch die Abscheulichkeit schätzen und ehren, sei es weil es nur durch sie möglich ist wahre Schönheit zu erkennen, sei es weil in jeder Abscheulichkeit auch immer noch ein wenig Schönheit die jedem Zauber der Schöpfung zu Eigen ist innewohnt.

LG, Martin alias der erhabene Apostel Sabio
Benjamin Mai

Beitrag von Benjamin Mai »

Deshalb wollte ich auf dem "Ersten Semester" unbedingt eine theologische IT-Diskussion haben... :roll:

Das nächste Mal werden andere Seiten aufgezogen - frei nach Goethe:

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!

:twisted: :? :roll: :wink: :lol: 8)
Torben Freytag
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Beitrag von Torben Freytag »

Aber das mit dem "einem Aspekt verschreiben" finde ich klasse, so hat man endlich mal einen Gott für Weisheit der nicht ein verkappter Lustmolch, durchgeknallter Kiffer oder möchtegern-Sänger ist. Ansonsten gab es ja immer nur Suavis als Göttin für Weisheit und Wissen.
"Die Kirche ist kacken, schon klar"
Benjamin Mai

Beitrag von Benjamin Mai »

Es gibt da auch noch diesen Ulti-Orden...

Der Orden des wissenden Geistes.
Die Priester dieses Ordens sammeln und verarbeiten Wissen - die Bibliotheken der Klöster dieses Ordens sind legendär. Einige der berühmtesten Dämonologen entstammen diesem Orden. der Prophet des Ordens ist Marathenan, sein Vertreter auf Erden Nuntius Ansgar von Tannheim .


Ob der je wirklich bespielt wurde?

Irgendwie sieht man ja nur immer die Schwertbrüder und vieleicht noch de Orden vom "reinigenden Feuer"... *hüstl* :roll:
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Oliver Haag
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Beitrag von Oliver Haag »

*hüstel* es gab niemals ein ultorianisches konzil... *hust* "namen des Leviathan gab es nie *hust*
"All dies ist schon einmal geschehen und all dies geschieht irgendwann wieder..."
Freundschaften sind die Basis! gez. Zwiebelmann

Lasst euch nicht von meinem Rang beeinflussen, er wurde mir vom Großinquisitor persönlich verliehen!
Martin Noack

Marathenan

Beitrag von Martin Noack »

Die Verbindung zwischen dem Aspekt Weisheit der Kirche Varkaz und dem Orden des wissenden Geistes kommt natürlich nicht von ungefähr.

Wie vielleicht einige wissen sind Seelenfragmente Varkaz' von Ultor seinen sieben Propheten eingegeben worden. Dass bestimmte Propheten also bestimmte Orden gegründet haben ist Aspekten Varkaz' zu verdanken.

Ein Beleg dafür ist, dass dem Seelenfragment, welches einst den Propheten Marathenan inspirierte, der spätere Apostel der Weisheit, Sabio, als Gefäß diente.
Es ist also in der Tat bedauerlich, dass man so selten Ultorianer von jenem Orden trifft. Mit denen könnten so einige Varkaz-Priester und -Gläubige sich hervorragend unterhalten.

LG, Martin alias der erhabene Apostel Sabio
Torben Freytag
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Beitrag von Torben Freytag »

Das mag sein. Ich hab in meiner Aufzählung noch den fanatischen Mordbrenner vergessen, als die die Ultis normalerweise auftreten. :lol:
"Die Kirche ist kacken, schon klar"
Benjamin Mai

Beitrag von Benjamin Mai »

Torben spricht genau den Punkt an den ich meine.

Olli hat Recht - alle Orden wurde bereits bespielt - auf einem speziell für diesen Zweck gemachten Con :roll:

Der Ulti den man "standardmässig" auf anderen Cons trifft ist meistens Schwertbruder oder ein anderer "eher aggressiver" Orden... :cry:

Das unser Martin(als Verkörperung der varkashitischen Weisheit) so aktiv spielt, finde ich im Einzellvergleich sehr amüsant... :lol:
(Was absolut positiv gemeint ist!)
Torben Freytag
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Beitrag von Torben Freytag »

Naja warum sollte man einen friedliebenden, nachdenklichen Ulti spielen der erst denkt, dann im Codex nachschlägt (an den Stellen wo "bekehren" steht und nicht an denen wo "verbrennen" steht), der dann auf der nächsten Con sowieso von den 10 mordbrennenden Irren äääh Verzeihung strahlenden Recken wieder den Dunkelsinn überstimmt und bei Wiederrede wahrscheinlich sogar als Ketzer abgeurteilt wird? Aber das wäre schon einen eigenen Thread wert.
"Die Kirche ist kacken, schon klar"
Martin Noack

Ultorianer mal ganz anders?

Beitrag von Martin Noack »

Danke für die Anerkennung. Ich habe sicherlich genauso wenig Zeit wie die anderen Herren Apostel, aber irgendwie fand ich von Anfang an, dass mit dieser Rolle, die wir uns übrigens nicht ausgesucht haben, da sind wir mehr so reingeschliddert, auch wenn Varkaz das natürlich alles vorhergesehen haben mag, eine gewisse Verantwortung einhergeht. Gerne hätte ich mal ein Aposteltreffen einberufen, aber ich bin wenig optimistisch ob dort ausser Sabio und ganz eventuell Altivez irgendeiner teilnehmen würde.

Ich würde sogar gerne öfter als nur auf Tulderon mal den Sabio mimen, aber das lässt meine Zeit nun doch nicht zu und ausserdem ist es relative weise für ihn genau dort zu sein und nirgendwo anders.

Mit Bezug zu den verschiedensten Ultorianerausprägungen finde ich sollte man die Frage eher anders herum stellen:

Warum mal nicht zur Abwechslung einen nachdenklichen Ultorianer spielen? Ich war in Dargun von Bruder Anus sehr begeistert ich wünschte es gäbe mehr so Unikate, statt immer nur denn 08/15 Schwertbruder oder Inquisitor. Das würde auch viel mehr Potential für Dialog und Interaktion bieten. Also Leute: spielt Ultis, spielt Varkaziten und vor allem spielt! :-)

LG, Martin alias der erhabene Apostel Sabio, Hohepriester des Varkaz
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Simon K.
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Beitrag von Simon K. »

Ich denke das es doch ziemlich viele und vorallem schön bespielte Ultorianer gibt und dieses 0815 Bild, es mag vielleicht vorkommen aber ich denke ich habe auch desöfters schon das krasse Gegenteil zu sehen bekommen.
Zuletzt geändert von Simon K. am Di 27. Jan 2009, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Andreas P.
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die lieben Ultis

Beitrag von Andreas P. »

jup, ist auch meine Erfahrung mit den weniger Stereotypen Ultis. Es gibt sie und es hat Spaß gemacht einen zu spielen. Möge er in Frieden ruhen.
J. Kuchenbuch

Beitrag von J. Kuchenbuch »

Lustig. Denn noch vor ein oder zwei Jahren war der allgemeine Tenor eher (auch und gerade was die Ultorianer in Dargun betraf), dass dieselben Ultorianer zu einem handlungsunfähigen Debattierclub verkommen sind und sich viel eher auf ihre alten Tugenden besinnen sollten. Tatsächlich war es in Dargun ja so, dass die Falkensteiner (? stimmt hoffentlich?) den Mob aufgehetzt haben, den Hirten zu richten, und keineswegs die Ultorianer.

Seltsam auch, dass allen Ultorianern, die weiterhin fest entschlossen sind, die dunklen Götter zu bekämpfen (und aus naheliegenden Gründen zählen viele von ihnen dazu auch nach wie vor den abtrünnigen Varkaz), jedwede Weisheit pauschal abgesprochen wird.

Dass Ultorianer gelegentlich auch durch (vor)schnelles, entschlossenes Handeln auffallen, entspricht durchaus der Ausprägung, die der Phönix Kosmos ihnen verliehen hat. Natürlich gibt es auch Gelehrte und Spione, aber eine Kirche, die auf allen Seiten (und von innen) von Feinden umgeben ist, kann es sich schwerlich leisten, über alles endlos nachzusinnen.

Schließlich wirft auch den Hadranern niemand vor, dass sie nicht diskussionsfreudig und geduldig genug sind, oder? Natürlich bedienen viele Ultorianer das Klischee vom übereifrigen Läuterer. Aber gerade da sind sie in meinen Augen eine der ganz wenigen Gruppierungen in der Phönixwelt, die überhaupt noch Prinzipien hat und diese befolgt. Und gerade deswegen sind sie so beliebt bzw. unbeliebt.
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