Fraktion Camberion

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Phönix Gremium
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Fraktion Camberion

Beitrag von Phönix Gremium »

Camberion

Camberion gehört zu den ärmeren Herzogtümern Aklons. Das hat drei Gründe: Durch die Nähe zu den Orklanden / Wilden Landen kommt es häufiger zu Übergriffen an den Grenzen. Die Grenzbaronien können kaum zu Wohlstand kommen. Die Steuereinnahmen sind daher gering. Außerdem sind die Aufwendungen für stehende Truppen schon immer höher gewesen als in den anderen Herzogtümern. Drittens sind die Handels- und Produktionsstrukturen weniger weit entwickelt als in einigen südlichen Provinzen.
Dazu kommt noch, daß in den letzten Jahrzehnten die herrschende Familie zweimal gewechselt hat, einmal durch einen Volksaufstand und königliche Intervention, einmal durch Aussterben der Erblinie.
Der aktuelle Herzog ist Jobst von Walden-Ahr zu Camberion. Profil des Herzogs: Vollschlank, ungepflegt, weinerlich, geltungssüchtig und tyrannisch. Aber treu zur Krone, zumindest solange der König die Dinge noch im Griff hatte. Der Herzog von Camberion läßt sich politisch als eher opportunistisch bezeichnen. Was der König sagt, ist toll.
Politisch hat er dem König immer nach dem Mund geredet und seine Meinung geändert, wenn der König es tat. Immer auf seinen Vorteil bedacht, hat er sein Fähnlein immer in den Wind gedreht. Aktuell sieht Jobst von Walden-Ahr den Stern des Königs sinken und sucht unter seinen Kindern und potenziellen Thronfolgern den aussichtsreichsten Kandidaten.
Bei Prinzessin Elisabeth hat er da auf jeden Fall die schlechtesten Karten, da sie ihn widerlich findet und ihm mangelndes Rückgrat und Opportunismus unterstellt (womit sie völlig Recht hat). Im Kronrat hat Jobst von Walden-Ahr in letzter Zeit erstaunlich oft Partei für Herzogin Hiltrud von Warall ergriffen.
Jobst von Walden –Ahr ist Witwer und hat nicht vor, an diesem Status etwas zu ändern. Im Gegenteil läßt er keine Gelegenheit aus, sich abschätzig über seine verstorbene Frau zu äußern, Anneliese von Bornhagen. Die Bornhagens sind ein Grafengeschlecht aus Crysofas. Eheliche Kinder hat er keine (was er immer auf seine Frau schob). Trotz seiner wenig charmanten Art und ebenso wenig ansprechenden Äußeren stellt Jobst von Walden-Ahr allem nach, was einen Rock trägt. Dabei ist er – je nach gesellschaftlicher Stellung seines Opfers – grob bis zur Gewalttätigkeit. Er protzt mit einer unüberschaubaren Menge von Bastarden, von denen niemand genau weiß, wie viele es wirklich gibt, aber auf jeden Fall weit weniger als Jobst gerne hätte.
Als Krieger war und ist Jobst von Walden-Ahr situationsbedingt draufgängerisch oder zurückhaltend. Seine kämpferischen Qualitäten sind gut, aber nicht überragend. Taktisch ist er keine Leuchte. Er selbst sieht das natürlich komplett anders.
Die Lage in Nähe der weniger kultivierten Landstriche spricht für regelmäßige Übergriffe und das die Baronien sich da oben ständig eins auf den Deckel hauen weiß man nach Schmutzsumpf gegen Tilgen auch. Dann kommt auch noch der lahme Baron von Barenthien dazu, der mitten in seiner Baronie Tagatar hat. Der Herzog bemüht sich eher erfolglos, Ruhe in seine aufmüpfigen Grenzbaronien zu bekommen. Erfolglos einerseits daher, weil er nur begrenzt kompetent für diese Aufgabe ist, zum anderen war der Fokus der Krone und damit auch des Herzogs von Camberion auf die Front im Norden gerichtet, solange der Krieg gegen Kolte tobte. So verbleiben die Baronien Camberions in ständigen Fehden und Kleinkriegen, was dem Herzog und damit auch Aklon weiterhin sowohl Kämpfer als auch Steuereinnahmen entzieht.
Dennoch ist das Herzogtum Camberion allein durch seine Größe ein nicht zu unterschätzender Machtfaktor.

Die königliche Familie
Siehe oben

Politisches Parkett
Camberion hat in letzter Zeit die liberalen Ansichten Waralls unterstützt. Spötter behaupten, daß er heimlich für Herzogin Hiltrud von Warall schwärmt. Auch Herzogin Genewin zu Raennar zog die Aufmerksamkeit Jobst häufiger auf sich als ihr lieb zu sein schien. Man hörte ihn über „ihre prächtigen Afterballen“ reden…
Jobst von Walden-Ahr zu Camberion und Johannes von Kaltenau zu Crysofas sind keine Freunde. Bisher verband sie aber immer ihre bedingungslose Position an der Seite des Königs.

Die ultorianischen Kirche
Camberion gibt sich als guter Ultorianer und stellte die Vormachtstellung der Kirche in Aklon nie in Frage. Sein Glaube ist aber ohne Enthusiasmus.
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