Libera me de morte aeterna-UNANTASTBAR

Fragen, Anmerkungen und Interpretationen zum Phönixlarp-Regelwerk
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seBASTIan s.
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Libera me de morte aeterna-UNANTASTBAR

Beitrag von seBASTIan s. »

Wirkung (laut RW):
Ein funkelndes Licht spendet dem Char Schutz- keine Magie und keine Waffe vermag ihm zu schaden, so lange das Licht leuchtet. Er selbst ist in keinster Weise beeinträchtigt.

Heißt das, dass der Char ein lebender Schild ist, der für mich alle Schläge abfangen kann, so wie es bisher gehandhabt wurde, oder
gehen die Schläge durch den Char hindurch, so wie es wohl letztes Jahr in den Katakomben geschehen ist.

Ich würde ersteres sagen und behaupten dass letzteres, wenn es denn wirklich so war, eine Laune der dortigen SL war.

Und wie sieht es mit Giften und Krankheiten aus? Ist man davor auch geschützt? Was ist mit Bettlerflüchen, die ja im eigendlichen Sinne nicht magisch sind?
Andrew Kleinschmidt

Beitrag von Andrew Kleinschmidt »

Ich würde sagen (und ich glaube die Frage wurde wohl in einer ähnlichen Form schon einmal gestellt), daß das Licht das um den Charakter "einfach" zu hell leuchtet, und somit verhindert ein klares Ziel auszumachen.

[Achtung Kinder - don't do this at home!]
Schau mal direkt in die Sonne und dann auf einen beliebigen Player, dessen Konturen "verwischen" danach einfach.

Also dementsprechend ist da kein direkter "Schild" sondern einfach -> kein Ziel! -
Gifte und Krankeiten, wie willst Du jemanden damit "beeinflussen" den Du nicht (klar) siehst?
Da ist im höchsten Fall eine Silhuette und viel viel Licht darum.

Verfluchst Du einen "Umriss"? - wohl kaum.

Somit gehen die Schläge nicht durch den Charakter, sondern nur an ihm vorbei!
Andreas P.
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Unantastbar

Beitrag von Andreas P. »

Moin,
ich habe mir das Ganze bisher auch als eine Art Schild vorgestellt. Eine undurchdringliche Aura, die den Körper umgibt. Ich würde auch keine Gifte durchdringen lassen, genauso wenig wie die Auswirkung irgendeiner Falle in einem Dungeon.
Machts
Andreas
Andreas P.
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Bettlerfluch Nachschlag

Beitrag von Andreas P. »

Ich habe Bettlerflüche schon als eine Art von Magie gesehen. Anders könnte ich mir die Wirkung auch nicht erklären. Somit würde ich sie auch nicht wirken lassen.
Tschö
Andreas
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seBASTIan s.
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Beitrag von seBASTIan s. »

Ich sehe Bettlerflüche eher als Fertigkeit, genauso wie den Varkazmumpitz.
Aber wie sieht es denn mit einem Magieimmunen aus, kann der mich dann angreifen? Eigendlich nicht, oder doch?Bild
Andreas P.
Herzog
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Unantastbar

Beitrag von Andreas P. »

Der Magieimune geht ja nach bisheriger Spielpraxis auch durch magische Barrieren oder ähnliches, somit würde ich ihn auch die Wunderkerze ignorieren lassen. Diese Handhabung von Magieimunität fand ich allerdings noch nie gut und würde mich gern dafür aussprechen, Magieimunität nur auf die Wirkung an sich selbst zu beziehen. Da kann man sicherlich streiten, aber das ist ein anderes Thema.
Machts
Andreas
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Lars Büker
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Beitrag von Lars Büker »

Ganz eindeutig kann ein magie-immuner Charakter nicht die Wirkung eines "Unantastbar" nicht ignorieren und ebensowenig einen Charakter verletzen, der unter der Wirkung diesesx Spruches steht.
Der Grund ist denkbar einfach: Nicht der Magie-immune ist das Ziel des Zaubers, sondern jemand anders. Ein Charakter mit Magie-Immunität kann ja auch nicht dir Wirkung von den Zaubern Drachenhaut, Kristallpanzer oder Segen ignorieren, n'est-ce pas? Genausowenig ist ein solcher Charakter gegen den +1 Schaden bei einem magischen Schwert immun - der "Dogol's Zorn" wurde eben auf das Schwert, nicht den Magie-Immunen, gewirkt, und damit wird das Schwert schärfer, nicht der Magie-immune verwundbarer.
Oder würde ein Magie-Immuner charakter den zusätzlichen Schaden durch einen "Kraft der Bedrängnis"-Zauber ignorieren? Ne.

Summa summarum: Die Magie-Immunität schützt gegen Zauberei, bei der der Magie-Immune Charakter in irgendeiner Weise Ziel des Zaubers oder seines Effektes wird - Feuerbälle, Knochenbrecher, Mein Sklave, den ganzen Rotz, aber eben auch "Aura der Furcht" (er ist nicht Ziel des Zaubers, wohl aber seines Effektes) oder "Zone des Todes" (Wieder: Ziel ist jemand anderes, aber die Effekte sind gegen den Immunen gerichtet).

Ist der Magie-Immune Charakter weder Ziel des Zaubers noch seines Effektes (wie es bei den ganzen Aufboost-Zaubern wie "Drachenhaut" oder "Kraft der Bedrängnis" oder eben "Unantasbar" der Fall ist), so hat er nichts, aber auch gar nichts mit der Wirkung des Zaubers am Hut.

[Oh. Und ja. Das ist natürlich bloß meine Interpretation der Regeln. Sie hat allerdings den Vorteil, dass ihr eine Begründung, eine gewisse Plausibilität und vor allem eine konsequente Argumentation zugrunde liegt. Ich rate nicht bloß ins Blaue.]
In Wirklichkeit bin ich viel hübscher.
Andreas P.
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Unantastbar

Beitrag von Andreas P. »

Klingt für mich auch sehr gut. Artefakte waren diesbezüglich bisher tatsächlich immer ausgeklammert und mit der simplen Formel: Sind Ziel oder Wirkung des Spruches auf den Magieimmunen gerichtet so greift seine Immunität, kann ich gut leben. Würde bedeuten, dass eine magische Barriere auch nicht mehr von einem Magieimmunen durchquert werden kann. Wäre die logische Konsequenz und macht die Arbeit für alle Orgas leichter.
Machts
Andreas
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Lars Büker
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Re: Libera me de morte aeterna-UNANTASTBAR

Beitrag von Lars Büker »

Nun, diese Erklärung, die damals gegeben wurde, wirft durchaus einige Probleme auf. Ich halte sie für eine Interpretation, die nicht den elegantesten und exzellentesten Weg darstellt, hohe Spielbarkeit mit wenig Zweifelsfällen zu garantieren.

Zudem ist auch bei jener zitierten Auslegung noch nicht eindeutig festgelegt, dass der Charakter, auf dem ein "Unantastbar" liegt, auch in der Tat Schaden durch die physischen Angriffe eines Charakters nimmt, der immun gegen Magie ist. Sehen wir uns dazu noch einmal die BEschreibung des Zaubers "Unantastbar" an:
Ein funkelndes Licht spendet dem Char Schutz- keine Magie und keine Waffe vermag ihm zu schaden, so lange das Licht leuchtet. Er selbst ist in keinster Weise beeinträchtigt.
Dort steht nicht, dass man den bezauberten Charakter nicht angreifen kann - er nimmt lediglich keinen Schaden durch die Waffen. Insofern ist der magie-immune Charakter nicht daran gehindert, "einen seiner Entschlüsse in die Tat umzusetzen" - er kann zuschlagen, so viel er will. Lediglich die Auswirkung seiner Handlung entfällt. Ich möchte es nach wie vor als Parallele zum Zauber "Kristallpanzer"oder "Drachenhaut" betrachten: Der Charakter, der gegen Magie immun ist, wird in keiner Weise ins einer Handlungsfreiheit eingeschränkt. Dafür wird aber dem Charakter, der bezaubert wurde, die Möglichkeit gewährt, anders auf jene Handlungen zu reagieren.

Ich würde allerdings anders argmuentieren als der werte Andreas, falls ein Charakter mit Magie-Immunität auf eine Barriere magischer Natur trifft; da er zwar nicht das direkt Ziel des Zaubers ist, sich dessen Auswirkungen und Effekte aber indirekt auf ihn beziehen - indem die Barriere ihn aufhält - erscheint es mir fair, den chaakter passieren zu lassen. In jedem Fall abr stimme ich voll und ganz mit Andreas und Jan dahingehend überein, dass die exakte Auswirkung der Fähigkeit "Magieimunität" noch einmal gründlich überdacht werden sollte.
In Wirklichkeit bin ich viel hübscher.
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